Moeller, Cathrin: Die Spreewaldgurkenverschwörung

Die Spreewaldgurkenverschwörung
Cathrin Moeller
Krimi
MIRA Taschenbuch
10. Juni 2016
Taschenbuch
304

Helene Fromm arbeitet als Apothekenhelferin in Berlin-Kreuzberg. Ihre Kunden wissen sie im Gegensatz zu ihrer Chefin zu schätzen. Aber Helene hat es alles andere als einfach. Dank ihrer Familie hat sie eine schlechte Vergangenheit und ihre Referenzen hinsichtlich der anderen Familienmitglieder sind auch nicht die besten. Daher will sich Helene von den Schatten ihrer Vergangenheit loslösen, Abitur machen und studieren.

Während sie also tagsüber Kunden berät und bedient, büffelt sie des Nachts über Mathebüchern für die bevorstehende Abiturprüfung. Am Tag vor der entscheidenden Prüfung jedoch muss Helene noch eine wichtige Medikamentenauslieferung machen. Da ihre Chefin immer auf eine Unterschrift des Empfängers besteht, der Empfänger jedoch nicht öffnet, Helene aber Geräusche und Musik vernimmt, betritt sie das Haus und stolpert prompt über eine Leiche.

In ihrer Panik macht Helene alles falsch, was man nur falsch machen kann. Sie zieht dem Opfer das Messer aus dem Bauch und ergreift, als die Polizei eintrifft die Flucht, wird jedoch geschnappt. Klar, dass der ermittelnde Kommissar sie sofort für die Mörderin hält und erst einmal fest nimmt.

Irgendwie muss Helene nun ihre Unschuld beweisen, aber wie soll sie das machen? Ihre Schwester, die als Staatsanwältin arbeitet, zeigt ihr einen Weg. Helene muss den wahren Mörder finden und stellen. Doch das ist gar nicht so einfach und manchmal muss man regelrecht in saure Gurken dafür beißen…

Für mich war es das erste Buch dieser Autorin und ich weiß schon jetzt, garantiert nicht das letzte. So verworren und chaotisch sich der Klappentext anhört, so ist letztlich auch die Geschichte. Helene lässt wahrlich kein Fettnäpfchen aus. Wirkt dabei aber gleichzeitig auch liebenswert und sympathisch. Schnell hat man Zugang zu Helene gefunden und fiebert mit ihr mit, kann zwar ihre Handlungen auf der einen Seite verstehen, möchte sie aber zeitgleich daran hindern.

Zwar ist Helene auf der Suche nach dem Mörder, doch eigentlich sucht sie viel mehr. Mit Hilfe ihres Freundes Torsten, begibt sie sich auf die abenteuerliche Suche durch den Spreewald und findet neben Gurken auch noch jede Menge Mücken.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Krimi, entspannend, lustig, chaotisch und für den lauschigen Abend auf der Terrasse sehr geeignet, die Mückenscharen erlebt man dann dabei unter Umständen sogar live.

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