Lauriel, Angelika (Hrsg.): Christkind verzweifelt gesucht

Christkind verzweifelt gesucht
Angelika Lauriel, Heike Schulz
Weihnachtsroman
26|books
5. November 2015
Ebook
102

Wichtel Ehrenfried von Wolkenhain ist entsetzt. Da hat sich doch tatsächlich ein Betrüger eingeschlichen und gibt sich als Christkind aus. Doch damit nicht genug. Die Täuschung läuft bereits seit ganzen 17 Jahren, ohne dass es jemand aufgefallen ist.

Doch wer ist der Betrüger? Und wo steckt das echte Christkind?

Ehrenfried von Wolkenhain begibt sich zusammen mit Elf Siebenundvierzig und dem Betrüger auf die Suche. Doch so einfach ist das nicht und schnell geraten die Gefährten in ein Abenteuer der aberwitzigen Art, getrieben von der Hoffnung, das Christkind noch rechtzeitig vor Weihnachten zu finden.

Das E-Book stellt eine schöne Einstimmung auf Weihnachten dar. Passend zur Vorweihnachtszeit wurde das Buch in 24 Kapiteln unterteilt, die sich die beiden Autorinnen wiederum untereinander aufgeteilt haben. Dabei wechseln sich nicht nur die Autorinnen beim Schreiben ab, auch die Sichtweise wechselt passend von der Gestaltwandlerin Gans-Anders (geschrieben von Angelika Lauriel) zu dem Wichtel Ehrenfried von Wolkenhain (geschrieben von Heike Schulz).

Nun kann man das E-Book in der Vorweihnachtszeit lesen, passend zu jedem Tag ein Kapitel oder man liest es – wie ich – auf einen Rutsch weg und hat ein kurzes, heftiges und humorvolles Leseerlebnis, das einen nicht nur auf Weihnachten einstimmt.

Die beiden Autorinnen haben nicht nur eine Vorweihnachtsgeschichte geschrieben, sie haben vor allem viele fantastische Elemente mit eingewebt. Das mag dem einen oder anderen Leser regelrecht überfahren, ich jedoch hatte meinen Spaß an der Geschichte und in meinem Kopfkino setzte neben der eigentliche Geschichte noch ein munteres Bücherraten ein. Das E-Book wimmelt nämlich nur so von Anspielungen auf Elemente aus anderen – bekannten – Werken großer Autoren. Sei es, dass Elemente von Douglas Adams, Michael Ende oder sogar J.R. Tolkien geschickt eingewebt werden.

Aber auch ohne diese Elemente wäre die Geschichte unterhaltsam und doch irgendwie ein wenig anders, wenn nicht gar Gans-Anders.

Fazit:
Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich bin sicher, dass Leser, die einige der Werke, auf die in dem Buch angespielt werden, kennen, sich köstlich amüsieren werden. Mich hat das Buch jedenfalls auf Weihnachten in einer ganz besonderen Art eingestimmt und ich bin gespannt, ob von diesem Autorenduo künftig noch weitere Werke erscheinen werden.

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