Mylius, Katharina M.: Die Toten vom Magdalen College

Die Toten vom Magdalen College
Katharina M. Mylius
Krimi
Goldfinch
02. September 2014
Taschenbuch
256

 

Im Magdalen College der Universität Oxford findet ein Alumni-Dinner statt. Während des Essens bricht jedoch ein angesehener Lokalpolitiker plötzlich tot zusammen. Schnell wird klar, er wurde vergiftet. Doch wer ist der Täter? Alle am Tisch, die in seiner direkten Nähe saßen, gehören zu seinem alten Freundeskreis. Keiner würde ihm etwas antun, aber dennoch hätte jeder irgendwie ein Motiv…

Inspector Heidi Green und ihr neuer Kollegen Frederick Collins stoßen auf Abneigung, Schweigen und eine Freundschaft, die auf einem Geheimnis basiert. Als es plötzlich eine weitere Leiche gibt, drängt die Zeit, denn würde der Mörder noch ein weiteres Mal zuschlagen?

Die Autorin entführt den Leser ins schöne Oxford und stellt dieses in seiner Schönheit dem Leser auch ausführlich vor. Mit wunderbaren Bildern folgt man schließlich den beiden Ermittlern durch Oxford, unterstützt durch eine kleine Karte, die sich am Ende des Buches befindet und versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen und zeitgleich die Verbindungen der Freunde zueinander zu verstehen.

Obwohl der Fall sehr spannend, aber auch verworren ist, nimmt sich die Autorin nicht nur die Zeit, Oxford dem Leser näher zu bringen, auch lässt sie ihre beiden Ermittler plastischer werden. So erfährt man doch einiges von den beiden, was sie dem Leser sympathisch und greifbar machen.

Vom Cover her, hätte ich eigentlich einen Cosy-Crime erwartet, jedoch ist es mehr eine Mischform. Sicher kann man sich wunderbar in das Buch einkuscheln, dann aber ist es auf der anderen Seite wieder so spannend und teilweise auch etwas blutig, was wiederum nicht zu einem Cosy-Crime passt. Dennoch hat mir diese Mischform sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit dem sympathischen Ermittlerduo weitergehen wird.

Fazit:

Nicht nur für England- oder Oxfordfreunde ist das Buch eine Empfehlung, auch für jene, die gerne in einen Fall abtauchen und mitdenken kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

 

Leseprobe:

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