Lehnberg, Stefan: Durch Nacht und Wind

Durch Nacht und Wind: Die criminalistischen Werke des Johann Wolfgang von Goethe. Aufgezeichnet von seinem Freunde Friedrich Schiller
Stefan Lehnberg
Krimi
Tropen
11. März 2017
Ebook/Gebunden
237

 

Der Großherzog von N. ist ein sehr abergläubischer Mensch. Als ihm ein Brief von einem Professor Kranigk zugestellt wird, der ihn vor dem Fluch eines Ringes warnt, bittet er Goethe und Schiller zu Hilfe. Denn der verfluchte Ring befindet sich in seinem Besitz.

Goethe und Schiller glauben nicht an einen Fluch, bestärken den Großherzog aber in seiner Angst, da er ihnen beiden unsympathisch ist. Tags drauf ist der Großherzig tot, jedoch war es keine natürliche Todesursache. Mord oder Selbstmord scheinen aber irgendwie auszuscheiden. Hat der Fluch zugeschlagen? Goethe und Schuller gehen der Sache auf den Grund …

Goethe und Schiller, zwei Freunde, wie sie auch im realen Leben einst zu finden waren. Der Autor lässt in seinem Buch Schiller zu Wort kommen, ihn die Geschichte niederschreiben, die sich da einst zugetragen hat. Dabei passt der Autor bewusst die Sprache ein wenig den damaligen Gegebenheiten an, was man zum einen an den Schreibweisen mancher Worte erkennt, aber auch in der Wortwahl und dem Satzbau.

Nichtsdestotrotz hat man schnell eingelesen, taucht in die Geschichte ein, begibt sich mit Schiller und Goethe auf Mörderjagd und Rätselraten. Dabei wird man noch unterhalten, zum einen von den Überlegungen der beiden, zum anderen von der Situationskomik und dem Wortwitz.

Der Autor zeichnet die Charakter der beiden großen Dichter etwas nach, lässt sie lebendig werden vor dem inneren Auge und zieht den Leser förmlich in einen Sog aus genießerischem Lesen und Spannung bis zum Schluss.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nur ungern habe ich Goethe und Schiller wieder verlassen und hoffe, obwohl dieser verzwickte Fall zwar gelöst ist, dass es weitere Folgen mit dem Ermittlerduo Goethe und Schiller geben wird.

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