HOMER Literaturpreis 2024 – Shortlist

 

Seit ihrer Gründung kürt der Verein HOMER Historische Literatur e.V. jedes Jahr die besten historischen Romane. Aus der Fülle der 2023 erschienenen Werke hat die HOMER Jury nach fleißiger Lektüre die ihrer Meinung nach zwölf besten Romane  herausgefiltert. Dieses Jahr mit dabei sind:

 

Tankred: Weihrauch und Schwert – Michael Römling

Tankred: Hammer und Kreuz – Michael Römling Fertig lesen: HOMER Literaturpreis 2024 – Shortlist

Interview mit Andreas Schmidt

Andreas Schmidt
Foto: Andreas Schmidt

Lieber Andreas,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Am 13. März erscheint Dein neuer Krimi. Dieser ist als Auftakt zu einer neuen Reihe mit Kristin Voss angelegt. Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Krimi geht?

Nach einer enttäuschen Liebe verlässt Kristin ihre ostfriesische Heimat und lässt sich zur Kriminalinspektion nach Flensburg versetzen. Hier erhofft sie sich einen Neuanfang, der allerdings schon vor ihrem Dienstantritt von einem grausamen Ereignis überschattet wird.

Deine neue Reihe spielt im Raum Flensburg. Wie kam zu der Auswahl des Ortes? Verbindet Dich etwas mit der Region?

Ich liebe den Norden und bin so oft es geht im „Land zwischen den Meeren“ unterwegs. Und da führt kein Weg an Flensburg vorbei. Die Stadt ist etwas Besonderes, weil der maritime Charme des Nordens allgegenwärtig ist. Die Nähe zur dänischen Grenze bringt der Stadt einen skandinavischen Touch. Mir gefällt die Mentalität der Menschen sehr, sie strahlen eine sehr sympathische Gelassenheit aus, davon lasse ich mich gern anstecken.

Fertig lesen: Interview mit Andreas Schmidt

Interview mit Jörg Kastner

Foto: Wolfgang Weßling

Lieber Jörg,

vielen Dank für Deine Zeit, ein Interview mit mir zu machen. Wir kennen uns schon etwas länger und ich habe Dich damals als Autor von historischen (z.B. Germanen-Saga) und fantastischen (z.B. Das Runenschwert) Romanen kennengelernt. Mittlerweile hat es Dich mehr in die Krimi- und Thriller-Ecke verschlagen. Wie kam es dazu und bleibst Du jetzt in dieser Schiene?

Mein aktuelles Projekt sind die Philipp-Gerber-Romane, Polit-Thriller aus der Nachkriegszeit unter dem Autorennamen Ralf Langroth, aber Krimis habe ich schon sehr früh geschrieben, unter anderem zwei Sherlock-Holmes-Romane und mehrere Sherlock-Holmes-Kurzgeschichten. Dann entwickelte sich meine Karriere tatsächlich in Richtung Historienroman und Fantastisches. Aber schon meine beiden in der Zeit Rembrandts spielenden Amsterdam-Romane „Die Farbe Blau“ und „Die Tulpe des Bösen“ waren historische Krimis.

In meinem Privatleben gab es einige Veränderungen, die mich dazu brachten, diese Dinge in meine schrifststellerische Arbeit einzubeziehen. Ich wollte also etwas mehr Gegenwärtiges schreiben und etwas, das mit mir zu tun hatte. Die Erleuchtung kam mir, als ich einen der wunderbaren Fischland-Krimis meiner Frau Corinna Kastner las. Spannende Geschichten in einer beschaulichen Atmosphäre, das sprach mich an. Schon vor Jahren hatte ich mit dem Gedanken gespielt, Krimis auf der von uns geliebten Kanalinsel Guernsey anzusiedeln. Den Plan setzte ich mit dem ersten Cyrus-Doyle-Roman „Cyrus Doyle und der herzlose Tod“ um, dem noch drei weitere folgen sollten. Darin kehrt Detective Chief Inspector Cyrus Doyle auf seine Heimatinsel Guernsey zurück, nachdem seine Mutter gestorben und sein Vater pflegebedürftig geworden ist – eine Situation, die meiner eigenen zu dem Zeitpunkt entsprach.

Derzeit fühle ich mich als Autor von Krimis und Thrillern sehr wohl, aber das Autorendasein führt immer wieder zu Überraschungen. Erst kürzlich rief mein Agent an, um mit mir über ein interessantes Projekt zu sprechen. Ob daraus etwas wird, weiß ich noch nicht. Falls ja, könnte es mich durchaus zweitausend Jahre in der Geschichte zurückkatapultieren.

Wie kam es zu der Wahl der Pseudonyme?

Fertig lesen: Interview mit Jörg Kastner

11.04.2017: Lesung mit Claudia Schmid und Guido Dieckmann im Museum Haus Cajeth

 

Heidelberg im Frühling 

 Heidelberg im Lutherjahr


Wen wundert es da, dass ich mal wieder unterwegs bin? Unterwegs durch Heidelberg. Mal wieder fast zu spät, wie sollte es auch anders sein?! So langsam bekomme ich Übung darin, durch die Hauptstrasse zu hetzen, da die meisten Lesungen rund um die Heiliggeistkirche stattfinden.

Auch heute war es wieder mal soweit. In der Haspelgasse – die mir zumindest mal etwas aus Claudia Schmids Romanen etwas sagte – sollte eine Lesung im Rahmen der Reihe „Luther 500“ der UNESCO City of Literature Heidelberg im Museum Haus Cajeth von statten gehen.

Fertig lesen: 11.04.2017: Lesung mit Claudia Schmid und Guido Dieckmann im Museum Haus Cajeth