Interview mit Werner Kehrer

 

Werner Kehrer
Foto: Werner Kehrer

Lieber Werner,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Auf der 1. Stuttgarter Buchmesse warst Du mit Deinem Krimi „Kalte Herberge“, der letztes Jahr erschienen ist, vertreten. Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Krimi geht?

Die Frau eines bekannten Schönheitschirurgen wird tot aufgefunden. Am Vorabend fand in der Villa eine Party statt, auf den auch halbseidene Gestalten der VIP -Szene in Ischgl teilgenommen haben. Der Ehemann wird seitdem ebenfalls vermisst. Ein schwieriger Fall für den ermittelnden Kommissar Gerhard Meininger.

Mittlerweile ist dies der vierzehnte Fall des Reutlinger Hauptkommissars Gerhard Meininger, zwei weitere sind in der Vorbereitung. Wie sehr ist Dir diese Figur ans Herz gewachsen und wie viel steckt inzwischen von Dir in Gerhard Meininger? Fertig lesen: Interview mit Werner Kehrer

Interview mit Elvira Nüchtern

Elvira Nüchtern
Foto: Elvira Nüchtern

Liebe Elvira,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Auf der 1. Stuttgarter Buchmesse warst Du mit Deinem ersten Regionalkrimi „Schierling und Gin Tonic“ vertreten gewesen.  Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Krimi geht?

Marthas Bruder ist tot. Vergiftet mit Schierling. Irene Katz und Jan Sparschuh ermitteln. Als sie Gerichtsmediziner erfahren, dass sich im Magen des Opfers kein Schierling befindet, müssen sie nochmal bei Null beginnen. Als sie endlich eine neue Spur findet, ist es fast zu spät. Werden sie einen weiteren Mord verhindern können? Ein Wettlauf mit der Zeit…

In welcher Region spielt er und wie kam zu der Auswahl des Ortes? Verbindet Dich etwas damit?

Mein Krimi „Schierling und Gin Tonic“ spielt im Markgräflerland und im Elsass. Die Geschichten, die ich schreibe, kommen zu mir. Ich bekomme etwas intensiv, oft auch wiederholt erzählt und daraus entsteht irgendwann der Impuls, einen Krimi darüber zu schreiben. Die Geschichte, die mir erzählt wird, bestimmt auch den Ort, in der sie angesiedelt ist.  Ich liebe das Markgräflerland. Nicht umsonst wird es die Toskana Deutschlands genannt. Ich durchstreife es oft. Und obwohl ich das schon jahrelang mache, entdecke ich immer wieder etwas Neues.

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Interview mit Ella Theiss

Ella Theiss
Foto: Ella Theiss

Liebe Ella,

vielen Dank, dass Du Dir Zeit nimmst, für ein kurzes Interview. Dein neues Buch „Das Darmstädter Mörderliebchen“ ist gerade erschienen. Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Roman geht?

Das „Mörderliebchen“ spielt vor dem Hintergrund eines wahren Mordfalls in Darmstadt zur Zeit der Deutschen Revolution. Der Beschuldigte, ein Kammerdiener namens Johann Stauf, wurde Ende 1847 inhaftiert und musste mehr als zwei Jahre auf seinen Prozess warten. Er war verlobt mit Christina Born, von der wir sehr wenig wissen. Das hat mich herausgefordert, der jungen Frau ein Stückchen Lebensweg zu geben.  Und natürlich geht es dramatisch zu, denn Christina glaubt fest an Johanns Unschuld und hofft, dass die Revolution seine Freilassung erwirkt.

In dem Buch spielt auch der Struwwelpeter-Urheber Heinrich Hoffmann eine Rolle. Wie hat er es in den Krimi geschafft und was verbindet Dich mit den Struwwelpeter-Geschichten?

Die Idee kam mir durch meine zweite Hauptfigur, den Doppelagenten Peter Emig. Er ist einer der wenigen frei erfundenen Gestalten in diesem Roman, aber er hatte schon in „Darmstädter Nachtgesänge“ eine wichtige Rolle. Peter gibt sich als Revolutionär, lässt sich eine struwwelige Mähne und einen wilden Bart wachsen, wie es die radikalen Demokraten und Sozialisten seinerzeit taten. Wir alle kennen ja die Fotos von Karl Marx. Die Gestalt des Struwwelpeter war für Hoffmann, was viele nicht wissen, eine liebevolle Persiflage auf die Revolutionäre. Dem Geheimdienst war Hoffmann äußerst verdächtig, und so habe ich Peter zu ihm nach Frankfurt geschickt.

Ich selbst und das Kinderbuch? Wahrscheinlich ist es meiner halbwegs freigeistigen Erziehung zu verdanken, dass mich dieses Buch als Kind gar nicht angesprochen hat. Verängstigt hat es mich allerdings auch nicht. Fertig lesen: Interview mit Ella Theiss

Interview mit Heidrun Hurst

Foto: Heidrun Hurst

Liebe Heidrun,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. In einer Woche, am 21.03.2024 erscheint Dein neues Buch „Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod“.  Magst Du kurz erzählen, um was es in Deinem neuen Schwarzwald-Krimi geht?

Ich danke Dir, liebe Carmen, dass du mich für dieses Interview angefragt hast, das ich gerne beantworte.

In „Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod“ kämpfen die Heilerin Johanna und ihr Ehemann, der Flößer Lukas, mit mehreren Verbrechen im mittelalterlichen Schiltach des 14. Jahrhunderts. Da ist zunächst der Mietstallbesitzer Merckel, der eines Morgens ermordet in der Schweinesuhle liegt. Wie konnte es dazu kommen? In einer verborgenen Hütte im Wald wird eine tote Frau gefunden und dann wird auch noch Johannas Freundin Ida entführt. Was haben ihre Häscher mit ihr vor? Wird sie Ida je wiedersehen? Und wie passt das alles zusammen?

Die Geschichte ist eingebettet in die gesellschaftlichen Verhältnisse des mittelalterlichen Schwarzwaldes, in dem es auch immer wieder Kranke und Verletzte gibt, die Johanna zu versorgen hat.

Dein Krimi spielt nicht nur im Schwarzwald, sondern zudem auch in einem realen kleinen Örtchen namens Schiltach. Wie kam zu der Auswahl des Ortes? Verbindet Dich etwas damit?

Zum einen ist Schiltach ein wunderschönes Städtchen. Vor allem die Altstadt ist ein wahres Schmuckstück im Schwarzwald, das ich vor dem Schreiben der Krimis schon kennengelernt hatte. Man könnte fast meinen, die Zeit sei dort stehengeblieben. Zwar wohne ich im Oberrheintal aber allzu weit entfernt liegt Schiltach nicht. Zum anderen verbindet eine lange Tradition das Städtle mit meinem Nachbarort. Am Willstätter Floßweiher endete die Fahrt der Schiltacher Flößer. Bis dorthin durften sie ihre Stämme die Kinzig hinabflößen, dann übernahmen die Rheinflößer oder das Holz wurde verkauft. Diese Tradition wird von beiden Flößervereinen in Festen und Treffen bis heute gepflegt. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich etwas davon mitbekam.

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Interview mit Andreas Schmidt

Andreas Schmidt
Foto: Andreas Schmidt

Lieber Andreas,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Am 13. März erscheint Dein neuer Krimi. Dieser ist als Auftakt zu einer neuen Reihe mit Kristin Voss angelegt. Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Krimi geht?

Nach einer enttäuschen Liebe verlässt Kristin ihre ostfriesische Heimat und lässt sich zur Kriminalinspektion nach Flensburg versetzen. Hier erhofft sie sich einen Neuanfang, der allerdings schon vor ihrem Dienstantritt von einem grausamen Ereignis überschattet wird.

Deine neue Reihe spielt im Raum Flensburg. Wie kam zu der Auswahl des Ortes? Verbindet Dich etwas mit der Region?

Ich liebe den Norden und bin so oft es geht im „Land zwischen den Meeren“ unterwegs. Und da führt kein Weg an Flensburg vorbei. Die Stadt ist etwas Besonderes, weil der maritime Charme des Nordens allgegenwärtig ist. Die Nähe zur dänischen Grenze bringt der Stadt einen skandinavischen Touch. Mir gefällt die Mentalität der Menschen sehr, sie strahlen eine sehr sympathische Gelassenheit aus, davon lasse ich mich gern anstecken.

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