Brömme, Tina: Wie programmiert man Liebe?

Wie programmiert man Liebe?
Tina Brömme
Liebesroman
Lyx
01.06.2016
Ebook
352

Rieke, die nach ihrem Abi direkt nach Australien gegangen ist, wieder zurückkam, um in München dann in der PR zu arbeiten, sieht ihrem zehnjährigen Abitreffen entgegen. Ein wenig fürchtet sie sich vor den ganzen Begegnungen, aber dann ist sie doch wiederum neugierig, was auch den ganzen Leuten geworden ist. Vor allem aus ihrem damaligen Schwarm Sebastian, der sie am Abiball so wüst angegriffen und beschimpft hat, ohne dass sie je recht verstanden hat, warum.

Doch Basti überrascht sie, ist er doch einer der Inhaber einer Firma, die sich auf Apps spezialisiert hat. Das wäre nicht so schlimm, würde er nicht ein direkter Konkurrent zu ihrem eigenen Chef darstellen. Wie soll sich Rieke nun entscheiden? Für ihren alten Schwarm mit dem sie noch mindestens eine Rechnung offen hat oder für eine Übernahme nach der Probezeit.

Rieke ist herrlich naiv, spontan und manchmal auch wenig idiotisch, in Summe aber sehr liebenswert. So habe ich sie gleich in mein Herz geschlossen und konnte ihre Situationen gut nachvollziehen. Aber auch die anderen Protagonisten, und das sind gar nicht mal so wenige, bleiben selbst in ihren Nebenrollen nicht wirklich blass, sondern wirken schon bald plastisch mit Ecken und Kanten.

Rieke erkennt bald, dass nicht alles so ist, wie der Schein es einem vorgaukeln will und gerät dabei in einen regelrechten Gewissenskonflikt. Spannend, witzig, aber auch leicht träumerisch und romantisch erzählt die Autorin eine unterhaltsame Geschichte, die einen den Alltag vergessen und entspannen lässt.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin froh, dass ich via NetGallery auf dieses Buch aufmerksam wurde. Mir wären sonst einige schöne Lesestunden entgangen, die ich doch sehr genossen habe.

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