Chapman, Linda: Geheimnisvolle Verwandlung

Geheimnisvolle Verwandlung
Sternenschweif 1
Linda Chapman
Kinderbuch
Kosmos Verlag
8. Juni 2016
Gebundene Ausgabe
128

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre

 

Laura Forster muss mit ihrer Familie umziehen. Als kleiner Trost dürfen sich die Kinder ein Haustier zulegen. Und während sich Lauras Bruder Max einen Hund wünscht, sehnt sich Laura nach einem eigenen Pony.

Für Lauras Eltern kein Problem. Auf einer Pony- und Pferdeauktion werden Laura und ihre Mutter fündig. Ein verwahrlostes graues Pony namens Sternenschweif hat Lauras Herz gewonnen. Als Laura und ihre Mutter auf dem Heimweg noch kurz in einer Buchhandlung stöbern, lernt Laura Mrs Fontana kennen, die Laura ein ganz besonderes Buch schenkt: Geschichte der Einhörner.

Fortan treibt Laura die Frage um: Gibt es Einhörner tatsächlich? Mrs Fontana hat zumindest behauptet, dass sie eins gesehen habe. Aber vielleicht hat sie sich auch getäuscht? Aber warum sieht Sternenschweif dann genauso aus, wie die Ponys in ihrem Buch?

Ich kannte die Bücher im Groben schon von einer Bekannten und war mir eigentlich ziemlich sicher, dass meine große Tochter sie irgendwann wohl auch mögen wird, wenn sie einmal in das Alter kommt. Immerhin hat sie eine große Begeisterung für Pferde, Ponys und Einhörner. Die Bücher sind für Erstleser ab 8 Jahre geeignet. Das hat meine Tochter jetzt aber nicht abgehalten, als das Buch bei uns eintraf. Die Cover sind immer sehr schön gestaltet. Sowohl vom Motiv, wie auch von den Glitzerelementen. Sehr ansprechend, egal welches Alter der Leser hat. Auch die kleinen Zeichnungen, die Text immer wieder auflockern und ergänzen, unterstützen das Lesevergnügen.

Da meine Tochter mit ihren 5 Jahren noch nicht selbst lesen kann, musste ich natürlich ran. Und so lesen wir jetzt jeden Abend vor dem Schlafen gehen ein Kapitel aus den Sternenschweif – Büchern. Wie erwartet, ist meine Tochter ganz begeistert. Die Texte sind einfach gehalten, kindgerecht und leicht verständlich.

Einzig, dass die Eltern von Laura immer als Mrs Forster oder Mr Forster auftauchen, hat nicht nur meine Tochter verwirrt. Wieso hat man hier nicht eine persönlichere Bezeichnung gewählt wie Mama oder Papa, Mutter von Laura o.ä.? Durch die unpersönliche Anrede ist zum einen eine kühle Distanz zwischen den Kindern und den Eltern da, zum anderen musste meine Tochter gerade zu Beginn der Reihe immer wieder überlegen, wer denn nun Mrs und Mr Forster überhaupt sind. Immerhin wird nur von „Laura“ und nicht von „Laura Forster“ gesprochen. Ihr war daher der Name nicht geläufig.

Ansonsten ist die Geschichte um die Einhörner sehr spannend und faszinierend zugleich. Da sie angeblich auf den alten Noah zurückgehen soll, könnte man es sich gut vorstellen, dass ein wahrer Kern in der Geschichte liegt. Und so träumt und spinnt meine Tochter allabendlich die Geschichte weiter, ehe wir tags drauf wieder ein Stückchen weiterlesen können.

Fazit:

Eine faszinierende wie spannende Geschichte um ein kleines Mädchen, ihr Pony und dem Weg, die Einhörner wieder auf die Welt zu führen.

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