Ravensburger
18. Mai 2004
Meine große Tochter hat dieses Spiel zu Weihnachten bekommen. Seit dem wird es mehrfach am Tag gespielt. Mit Mama, mit Papa, Oma und Opa mussten auch schon herhalten, wen sie an Land ziehen kann, muss mit ihr mindestens eine Runde spielen.
Dabei ist das Spiel für so junge Spieler denkbar einfach und dennoch spannend gestaltet. Das Spiel besteht aus einem Plastikhügel auf dem eine Karotte thront. Diese Karotte ist auch das Ziel der Hasen. Jeder Spieler hat vier Hasen in seinem Team. Es gibt blaue, pinkfarbene, gelbe und lilafarbene Hasen.
An Stelle eines Würfels gibt es Karten mit einem Feld weiter, zwei oder drei Felder weiter rücken, oder an der Karotte drehen. Denn das ist das gefährliche an dem Hügel. Es gibt immer mal wieder Erdlöcher, die sich nach dem Drehen an der Karotte plötzlich öffnen. Wer seinen Hasen auf einem solchen Feld stehen hat und nach dem Drehen der Karotte öffnet sich das Loch, verliert man ganz schnell einen seiner Hasen.
Das Zählen der Felder ist für eine Vierjährige kein Problem und auch der Frustrationsfaktor hält sich stark in Grenzen, denn immerhin hat man ja vier Hasen zur Verfügung nur einer muss am Ende die Karotte erreicht haben. Wer auf der Karotte Platz nimmt, hat gewonnen und eine neue Runde muss gestartet werden.
Bislang hat uns allen das Spiel viel Spaß gemacht und gerade die Spannung, welches Feld öffnet sich als nächstes, welcher Hase verschwindet im Hügel, löste schon so machen Lacher aus.
Das Spiel ist definitiv eine Bereicherung für den heimischen Spieleschrank und bietet Spaß für die ganze Familie ohne dabei schnell langweilig zu werden. Auch sehr schön finde ich, dass dieses Spiel schon mit nur zwei Spielern Spaß macht. Natürlich steigt der Unterhaltungswert mit der Anzahl der Spieler, die auf vier begrenzt ist.
Fazit:
Ich freue mich schon auf viele weitere Runden Lotti Karotti mit meiner großen und bald auch sicher mit meiner kleinen Tochter. Hoffen wir mal, dass das Spiel so lange überlebt, aber bisher stehen die Chancen sehr gut.