Spionin wider Willen 8
Krimi
BoD
07. Dezember 2014
Ebook / Taschenbuch
196
Gerade den Weihnachtsabend verbringt man gerne im Kreise seiner Lieben. So auch Janna, die mit ihren Eltern, ihren Geschwistern und ihren beiden Adoptivkindern das Weihnachtsfest begeht. Doch mitten in den Feierlichkeiten wandern Jannas Gedanken auch mal zu Markus Neumann. Da sie ihn durch die vielen Einsätze mittlerweile etwas besser kennt, ahnt sie, dass er das Fest alleine verbringen wird. Als Krönung wird er wohl im kleinen Irish Pub HellHole sitzen. Das kann Janna nicht zulassen. Also macht sie sich auf den Weg, um ihm ein wenig Gesellschaft zu leisten.
Doch kaum dort angekommen, muss sie feststellen, dass er gar nicht so alleine ist, wie sie zunächst dachte. Markus Ex-Freundin und Agentin Alexa Baumgartz hatte wohl den gleichen Gedanken und sitzt schon bei ihm am Tisch. Als die beiden Frauen auf die Toilette verschwinden, wird plötzlich Alexa von drei Weihnachtsmännern entführt. Janna beobachtet zwar alles, kann aber nichts dagegen tun.
Zusammen mit Markus macht sie sich aber gleich auf die Suche nach Alexa…
Das Cover reiht sich an das vorherige Cover an. Mittlerweile ist es der achte Band der Vorabendserie von Mila Roth. Zwar baut die Geschichte auf den vorangegangenen Bänden auf, jedoch ist sie in sich derart geschlossen, dass es keiner Kenntnis der bereits erschienen Bücher bedarf.
Wie man es von einer Weihnachtsgeschichte eigentlich erwartet, beginnt auch diese Geschichte sehr festlich, ruhig und feierlich. Doch das ändert sich schnell, als Alexa schließlich entführt wird. Ab hier nimmt die Geschichte Fahrt auf und lässt den Leser regelrecht den Atem anhalten.
Die Protagonisten sind den Lesern schon von den Vorgängerbänden bekannt und so freut man sich auf ein Wiedersehen und ist gespannt, was die beiden jetzt wieder erleben werden. Denn dass es hoch her gehen wird, davon kann man mittlerweile getrost ausgehen.
Und so ist es auch dieses Mal. Janna und Markus geraten wieder in sehr seltsame Situationen, aus denen sie sich befreien müssen und dafür müssen sie gerissen sein.
Die Geschichte beinhaltet viele Wendungen und Spannungspunkte. Der Schreibstil ist flüssig, rund und die Geschichte in sich schlüssig und spannend.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, so dass man sie auch einzeln lesen kann. Will man jedoch genaueres zu den Hintergründen wissen, empfiehlt es sich, noch die ersten Bände zu lesen. Auch das Ende dieses Buches ist rund und abgeschlossen. Dennoch möchte man als Leser wissen, wie es weitergehen wird mit Janna und Markus, dem Institut und der leise knisternden Beziehung.
Fazit:
Eine Weihnachtsgeschichte, die zwar besinnlich beginnt, aber dann einen rasanten Verlauf nimmt, bei dem man nichts mehr von der Ruhe der Weihnachtszeit spürt.