9. April 2017
Kapazität: 0,7 liters
Farbe: graphit grau
Gewicht des Artikels: 3,35 kg
Geräuschlevel: 69 dB
Wattleistung: 30 Watt
Modellnummer: 945-0274
Verpackungsabmessungen: 58 x 41 x 14,6 cm
Spannung: 14 Volt
Laufzeit: 180 minutes
Spannung: 14 Volt
Ankunft des Saugroboters
Als der kleine Saugroboter hier ankam, war ich wieder mal fasziniert, was die Verpackungspolitik angeht. Verpackt war der eigentliche Karton in zwei weiteren Kartons, so dass wir erst einmal einiges zu entsorgen hatten. Dafür konnten wir sicher sein, es wird ihm auf der Reise nichts passiert sein.
Ausgepackt, macht der kleine Saugroboter optisch einen sehr guten Eindruck. Ordentliche Verarbeitung, ein, wie ich finde, schickes Design und für den Start ein ausreichendes Zubehörpaket, denn neben der Grundausstattung bekommt man noch zwei weitere Filtereinheiten, eine Ersatzbürste und ein Reinigungstool für die Bürste mitgeliefert. Die Filtereinheit soll nach etwa einem Monat getauscht werden.
Los geht´s!
Mein Mann nahm ihn gleich in Betrieb. Dabei fiel ihm auf, dass das Kabel der Ladestation mit ca. 50 cm etwas kurz geraten ist. Ist die Steckdose gut erreichbar, reicht die Kabellänge aus, wir wollten allerdings eine Steckdose hinter dem TV-Tisch nutzen und dafür ist es eindeutig zu kurz.
Der Saugroboter muss zunächst mit einem Tablet oder einem Smartphone verbunden werden. Wir haben ihn mit einem Android-Smartphone (Sony Xperia XZ) verbunden. Dabei werden ca. 8 MB auf das Smartphone heruntergeladen. Als nächstes wird ein Konto eingerichtet mit einer Email-Adresse, auf der man das Gerät gleich registrieren und benamen kann. Wir haben den Sauroboter einfach „Robby“ genannt.
Nach erfolgreicher Registrierung konnte der Saugroboter durch die App aktiviert werden. Robby fährt von seiner Station zunächst ca. 30 cm gerade aus und fängt danach an, sich im Raum zu orientieren. Er steckt seine Route ab und versucht auch in kleine Räume bzw. Ecken hineinzukommen, in dem er sich entsprechend dreht und wendet.
Danach begann er mit seiner Rundreise durch den Raum. Erst einmal rundherum, danach in Schlangenlinien der mittlere Bereich. Durch ein Magnetband kann man seinen Raum begrenzen und so verhindern, dass er z.B. wie bei uns, offene Treppen hinunterfällt.
Wo kommt er zum Einsatz?
Robby dreht bei uns seine Runden im Erdgeschoss. Hier hat er es mit Fließen, Parkett und Teppich zu tun. Der Teppich ist ca. 1,5 cm dick, was für Robby kein Problem ist. Problemlos gleitet er drauf und wieder runter.
Eine weitere Herausforderung bei uns sind die Katzenhaare. Wir haben drei Katzen, die bei diesen heißen Temperaturen ihr Fell soweit es geht abwerfen. Daher liegen ständig Haare oder ganze Büschel herum und wir sind immer am Aufsammeln bzw. –saugen.
Robby durfte nun die Arbeit übernehmen und ich war überrascht, wie viel er von den Haaren bei einem Saugzyklus aufgenommen hatte. Bei der Reinigung, die wir nach einer Runde von ihm gemacht haben, konnten wir fast eine halbe Katze (natürlich nur das Fell) aus ihm herausholen. Der Auffangbehälter bei ihm war gut zu 2/3 gefüllt.
Nach getaner Arbeit fährt Saugroboter Robby wieder an seine Station und wartet auf weitere Befehle. Bei jeder Aktion, sei es das Anfahren oder das Beenden seiner Runde, gibt er ein akustisches Signal. Robby ist richtig musikalisch, was das angeht.
Reinigung des Saugroboters
Die Bürsten lassen sich leicht entfernen und können mit einem dabei liegenden Kamm gereinigt werden. Hindernisse erkennt Robby, versucht aber zunächst, ob er sie irgendwie zur Seite schieben kann (z.B. ein liegengelassener Kinderschuh) oder ob er um sie herum auch noch die kleinste Ecke saugen kann (z.B. bei der Kinderspielküche). Fährt er sich irgendwo fest, hebt er sein Hinterteil an und dreht. Das Sauggeräusch empfinde ich als angenehm. Es ist erkennbar leiser als von unserem normalen Staubsauger. Mit den verschiedenen Böden kam er problemlos klar, ebenso kommt er gut mit den Katzenhaaren zurecht, was bei uns sehr wichtig ist.
Unsere Katzen betrachten den Saugroboter derzeit mit einer Mischung aus Faszination und Verwirrung. Probleme gibt es aber bisher keine.
Die App zum Saugroboter
Der Vorteil von der Steuerung per App liegt darin, dass man den Saugroboter auch von unterwegs starten kann. Auch kann man in der App Erinnerungen einbauen, welche an das Leeren, Wechseln des Filters und der Bürsten erinnern. Standardmäßig sind hier 90 min für den Schmutzbehälter, 1 Monat für den Filter und 6 Monate für die Bürsten eingestellt. Diese Zeiten lassen sich in Schritten anpassen:
Schmutzbehälter zwischen 30 min und 150 min in 30min-Schritten
Filterwechsel: 1-3 Monate in 1 Monat-Schritten
Bürstenwechsel 4-8 Monate in 1 Monat-Schritten.
Auch lässt er sich programmieren. So kann man eine Startzeit einstellen und dieser dann Reinigungstage zuweisen. Darüber kann man für jeden Wochentag eine eigene Startzeit setzen. Außerdem gibt die App Auskunft über die Anzahl der Ladezyklen und des Ladestandes des Akkus. Auch wenn es zu einem Problem kommt, kann man hier eventuell noch zusätzliche Informationen, z.B. Bürste reinigen, ablesen.
Natürlich muss man nicht zwangsweise die App zum Starten bedienen, auch auf Knopfdruck direkt am Saugroboter fährt dieser seine Runden.
Fazit:
Wir sind sehr zufrieden mit Robby. Er hat sich unseren – für uns normale – Herausforderungen gestellt und sie gemeistert. Verschiedene Böden waren ebenso kein Problem für ihn wie Katzenhaare. Dabei ist er leise und effizient, versucht, in die kleinsten Ecken und Räume hineinzukommen, um auch dort seine Arbeit erledigen zu können. Von daher können wir Robby nur weiterempfehlen.
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