Historisch
Knaur
04. April 2011
Gebundene Ausgabe/ Taschenbuch/Ebook
560
In seinem neuen Buch führt Ulf Schiewe die Geschichte aus dem ersten Band „Der Bastard von Toledo“ zwei Generationen später fort.
Die Geschichte beginnt mit der 15jährigen Ermengarda, der Erbin von Narbona. Ermengarda soll gegen ihren Willen mit dem Grafen von Tolosa verheiratet werden. Natürlich will Ermengarda dieser Zwangsehe entgehen und flüchtet noch in der Hochzeitsnacht mit einigen Getreuen. Schon bald darauf st Ermendgardas Leben in Gefahr, denn nebst dem Grafen, haben noch ganz andere Personen ein Interesse an Narbona.
Der Autor bleibt auch im zweiten Buch seinem spannenden und fesselnden Schreibstil treu. Der Leser wird regelrecht in das 12. Jahrhundert katapultiert. Auch gibt es hier wieder Sichtwechsel. Dieses Mal wechselt sich die Sicht zwischen Ermengarda und Arnaut ab. Dadurch wirkt das Buch lebendiger und der Leser bekommt einen umfassenderen Einblick in die Geschichte.
Die Figuren sind sehr lebendig und vielschichtig beschrieben. Auch die einzelnen Szenen glänzen durch eine genaue, detailgetreue Beschreibung.
Fazit:
Ein spannendes Buch zum Eintauchen ins 12. Jahrhundert. Die über 500 Seiten verfliegen im Nu und am Ende verlässt man alte Bekannte und neue Freunde. Sehr empfehlenswert!
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