Ravensburger 26773 Sau Mau Mau

Ravensburger 26773 Sau Mau Mau

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Das gute alte Mau-Mau genügt nicht mehr. Jetzt heißt es Schweine scheuchen. Doch wo und wie und warum? Das ergibt sich, wenn man sich das Spiel Sau Mau Mau der Firma Ravensburger ein wenig genauer ansieht.

Inhalt:

  • 1 Spielplan
  • 4 Schweine (braun, beige, pink und schwarz)
  • 1 Lorbeerkranzstein
  • 5 Siegerpunktemarker
  • 60 Karten (39 Spielkarten, 20 Wettkarten, 1 Startspielerkarte)

Zusammenbau/Aufbau:

Zusammenbauen muss man bei dem Spiel nichts. Lediglich aufbauen muss man. Die Spielkarten werden gemischt, die Wettkarten an die Spieler verteilt und die Schweine und Punktemarker, sowie der Lorbeerkranzstein auf die Positionen gesetzt.

Spielprinzip:

Das Spielprinzip ist recht einfach, sofern man Mau-Mau schon kennt. Zunächst muss der Lorbeerkranzstein auf das Zahlenfeld auf der Rennstrecke gesetzt werden, das der Anzahl der teilnehmenden Spieler entspricht. Es können 2 – 5 Spieler mitspielen. Die vier Schweine werden an den Start gestellt. Jeder Spieler erhält 4 Wettkarten und 1 Siegpunkte-Marker in der Farbe seiner Wahl. Die 4 Wettkarten zeigen die 4 Schweine, die am Rennen teilnehmen. Der Siegpunkte-Marker wird auf das Feld 0 gestellt.

Die Spielkarten werden gemischt und jeder Spieler erhält 5 Karten. Die restlichen Karten kommen in die Schlammsuhle auf dem Spielplan, die aufgedeckte und die später ausgespielten Karten landen auf dem Strohballen daneben.

Die erste aufgedeckte Karte ist noch ohne Folgefunktion. Und schon kann es losgehen. Der erste Spieler spielt entweder eine zur Startkarte passende Karte aus oder zieht eine vom Nachziehstapel. Je nach Aktion gibt es verschiedene Folgeaktionen:

1. Der Spieler spielt eine Karte aus:

a. Ist es eine zahlenkarte, so muss das gleichfarbige Schwein um die entsprechende Felderanzahl vorrücken
b. Wird ein X ausgespielt, bleiben die Schweine, wo sie sind und der nächste Spieler muss aussetzen.
c. Wird eine +2 ausgespielt, so zieht kein Schwein vor, der nächste Spieler muss aber zwei Karten aufnehmen. Er darf aber auch verlängern, indem er ebenfalls eine +2 Karte ausspielt. Wer die Karten am Ende ausnehmen muss, darf zum Trost ein beliebiges Schwein um ein Feld zurücksetzen.
d. Bei der grünen Schlappi Karte, die auf jede Karte gelegt werden darf, muss das Schwein, das am weitesten hinten liegt, um 3 Felder vorgezogen werden. Die nächste Karte muss dann dem Fragezeichen auf der Schlappikarte entsprechen.
e. Beim Bauern darf man sich eine Farbe aussuchen. Diese Karte darf auf jede andere Karte gelegt werden. Die Schweine bleiben wo sie sind.

2. Zieht man stattdessen eine Karte nach, darf man diese – sollte sie passen – ablegen, aber zudem darf man eine Wette abgeben. Dies darf man auch, wenn man auf eine +2 Karte ziehen muss.

Bei der Wette muss man eine der vier Wettkarten auswählen und an den Rand auf das entsprechende Feld leben. Maximal eine Wettkarte pro Spieler darf dort leigen, aber man kann seine Wette noch mal ändern, ruscht nur dann in der Position ganz nach hinten.

Spielende:

  1. Das Rennen endet sofort, wenn ein Schwein den Lorbeerkranzstein passiert hat.
  2. Wenn ein Spieler keine Handkarten mehr hat.

Punkte:

Die Auswertung ist recht vielfältig. So bekommt man Punkte für das Ausmachen, die richtige Wette oder auch eine Kombination daraus. Hat man seine Punkteanzahl ermittelt, zieht man seinen Siegpunkte-Marker auf dem Spielfeld entsprechend vor. Da das Spiel noch drei weitere Rennen in dieser Art vorsieht, ist nach dem ersten Spiel noch alles offen und nichts entschieden.

Spielvarianten:

Natürlich gibt es auch hier einige Spielvarianten, die wir jetzt noch nicht durchgespielt haben, aber mehr die Mau-Mau Regeln beachten.

Ist das Spiel für 8jährige geeignet?

Ja, auf jeden Fall. Hilfreich ist es, wenn man vorher schon die Regeln von Mau-Mau kennt. Meine große Tochter ist gerade 7 geworden und sie spielt das Spiel mit Begeisterung und hat die Regeln sehr schnell erlernt. Sie kennt Mau-Mau schon seit Jahren und so war die Ergänzung mit den Schweinen ein Klacks für sie.

Was mir aufgefallen ist/Kritik/Lob:

  • Das Spielbrett ist sehr schön gemacht. Es gibt viel zu entdecken und erinnert ein wenig an ein Wimmelbild. Das lenkt natürlich ein wenig ab, aber dennoch finde ich es sehr passend und optisch schön.
  • Die Spielfiguren machen allesamt einen guten Eindruck.
  • Kritik kann ich jetzt keine Üben. Das Spiel ist einfach und ich weiß nicht, wieso es erst für Kinder ab 8 Jahren empfohlen wird. Ich bin sicher, Kinder, die die Regeln von Mau-Mau beherrschen, können es ebenfalls schon spielen. Unabhängig von der Altersangabe.

 Spielspaß:

Meine Tochter liebt das Spiel. Vor allem das schwarze Schweinchen hat es ihr angetan. Bei der Wette muss sie manchmal überlegen und ist sich unsicher. Aber mittlerweile hat sie eine Strategie, so dass sie sich hier leichter tut.

Es ist ein lustiges und temporeiches Spiel. Gerade, wenn man es nur zu zweit spielt. Ich kann mir vorstellen, dass es mehr Freude noch macht, wenn man es mit mehr als nur zwei Spielern spielt.

Fazit:

Wir sind sehr begeistert von dem Spiel. Es erinnert stark an Mau-Mau und hat dann doch noch mal ein gewisses Extra, wo das strategische Denken von Mau-Mau hier noch einmal in einer anderen Weise ergänzt wird. Ein toller Spielspaß für die ganze Familie.

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