Indianer! – wie ich meine Liebe zur Native American Literatur entdeckte und wieso der Traumfänger-Verlag dabei so wichtig ist

 

Kerstin Groeper & Carmen Vicari

Vor einigen Jahren lernte ich auf einer Buchmesse eine sehr nette Frau kennen. Ihr Steckenpferd waren Geschichte über Native Americans oder wie man sie umgangssprachlich kennt „Indianer“. Die Bücher erschienen im Traumfänger Verlag, ein kleiner Verlag mit Sitz im Süden Deutschlands, der neben historischen Romanen auch Thriller, Krimis und Kinderbücher vertreibt, vorwiegend mit Fokus auf Native Americans.

Geschichten über Indianer. Das war eigentlich nicht mein bevorzugtes Genre. Wirklich nicht. Es wird auf diesem Gebiet viel Fantastisches hinzugedichtet, so dass mich das Genre nicht lockte.

Und doch überzeugte mich die Autorin am Stand Kerstin Groeper, es zumindest mal mit einem Buch zu versuchen. Sie schwärmte so lebhaft und voller Herzblut, dass ich das Buch Die Kranichfrau mitnahm, natürlich signiert. Sollte es mir nicht gefallen, würde es zumindest einen schönen Platz in meiner Sammlung bekommen.

Die Kranichfrau lag etwa ein dreiviertel Jahr bei mir herum und wartete. Wartete geduldig auf den Tag, an dem ich endlich Lust bekam, die Geschichte zu lesen. Und dann kam dieser Tag. Was dann geschah, als ich das Buch dann endlich in die Hand nahm und anfing zu lesen, ist Geschichte und kann hier nachgelesen werden.

Ja, ich war angefixt, wie man so schön sagt. Und ich brauchte Nachschub. Der Traumfänger Verlag war meine erste Wahl, denn so konnte ich sicher sein, dass alle Titel sofort verfügbar sind. Zwar handelt es sich um einen kleinen Verlag, doch dafür wird er mit viel Herzblut betrieben.

In Zeiten der Corona-Krise leiden nicht zuletzt diese kleinen Verlage. Letzte Woche hatte ich eine kleine Buchhandlung in Heidelberg-Neuenheim vorgestellt Bücherhamsterkäufe in Zeiten von Corona, die sich auf den Verkauf von Remittenden konzentriert.

 

 

Heute stelle ich Euch den Traumfänger Verlag vor. Dazu probierte ich aus, wie klappt die Bestellung und der Versand in Zeiten der Corona-Krise?

 

Aktuell bietet der Traumfänger Verlag sechs Neuerscheinungen an, die alle auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt werden sollten.

(Quelle & Bildmaterial: Traumfänger Verlag)

Dies war leider aus bekannten Gründen nicht möglich. Eine der Neuerscheinungen, Im Eissturm der Amsel, lese ich bereits mit Begeisterung. Die anderen sagten mir jetzt noch nichts, jedoch schlummern bereits Sheloquins Vermächtnis und Die Tränen der Rocky Mountain Eiche auf meinem SUB.

 

Was habe ich mir bestellt?

 

Meine Wahl fiel auf Skrälinge von Rachel und Sean Quitsualik-Tinsley.

 

Ein Klick auf den Warenkorb und schon ging es zur Kasse. Der Versand ist innerhalb von Deutschland versandkostenfrei. Der Weg vom Warenkorb bis hin zur Kasse ist selbsterklärend. Bestellt wird auf Rechnung, was für mich kein Problem war. Hat man die Bestellung abgeschlossen, erhält man eine Bestätigungsmail. Um die Auslieferung kümmert sich die HEROLD Fulfillment GmbH in Oberhaching. Am 30.03.2020 hatte ich das Buch bestellt, am 31.03.2020 kam eine Mail mit der Versandbestätigung. Gestern, am 02.04.2020, kam das Buch bei mir an. Sicher verpackt und mit einer Rechnung inne liegend. Das Zahlungsziel beträgt 14 Tage.

 

 

Ich bin sehr zufrieden mit dem Versand. Es ging recht flott, man merkte keine Einschränkungen und das Buch kam ordentlich bei mir an.

 

Ich kann den Shop allen sehr empfehlen, die sich mit Native American – Literatur eindecken möchten oder die Zeit zu Hause nutzen wollen, einmal neue Wege zu gehen und so wie ich damals ein neues Genre kennen lernen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

 

Solltet Ihr aber noch Zweifel haben, dann habe ich noch einen Tipp für Euch:

 

Ich hatte beim Lesen von Im Eissturm der Amsel einige Probleme. Die ganzen Namen verwirrten mich etwas, manche Wörter wusste ich nicht richtig auszusprechen und ich überlegte, was tun?

In Zeiten von Social Media kann man schnell den einen oder anderen Kontakt herstellen und sich in den Augen behalten. Von daher fragte ich bei der Autorin Kerstin Groeper kurzerhand nach, wie manche Begriffe ausgesprochen werden, welche Bedeutung sie haben.

Kerstin Groeper beantwortete mir nicht nur alle Fragen, sie ging sogar noch einen Schritt weiter. Tags drauf hatte ich ein Personenglossar im virtuellen Postkasten. Einige Tage später entdecke ich, dass sie einen virtuellen Sprachkurs Lakota auf ihrem YouTube Kanal anbietet. Dieser wird immer weiter mit neuen Lektionen in Lakota gefüllt:

 

Kerstin Groeper auf YouTube

 

Was mich aber noch mehr freute, Kerstin Groeper erzählt auch einige ihrer indianischen Märchen. Wer diese noch nicht kennt, reinschauen! Unbedingt! Die Märchen eignen sich für junge wie für ältere Zuhörer.

Mein Lieblingsmärchen hat sie mittlerweile auch aufgenommen. Auf den Buchmessen hat sie immer Zeitfenster eingeplant, in denen sie indianische Märchen erzählt. Wenn es in meinen Zeitplan reinpasste, war ich vor Ort und freute mich nicht zuletzt, wenn sie dieses Märchen erzählte:

Wie Großmutter Weide die Sonne einfing

 

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