Schier, Petra: Verschwörung im Zeughaus

Verschwörung im Zeughaus
Historischer Köln-Krimi, Band 5
Petra Schier
Historischer Roman
Rowohlt Taschenbuch
1. Juli 2013
Taschenbuch
398

 

An einem friedlichen Morgen klopft es bei der Apothekerin Adelina an der Tür. Davor liegt ihr Bruder Hauptmann Tilmann Greverode, schwer verwundet und mit der Bitte, ihn aufzunehmen und zu verstecken. Adelina kämpft mit sich. Tilmann ist zwar ihr Bruder, doch in der Vergangenheit hat er ihr auch viel Ärger gemacht. Doch Adelina ist niemand, die einen Hilfesuchenden abweist. Sie nimmt ihn auf und macht sich, zusammen mit ihrem Nachbarn, an die Versorgung seiner Wunden. Im Laufe des Tages jedoch, findet Adelina heraus, dass Tilmann gesucht wird – wegen Mordes. Aber kann der Hauptmann tatsächlich der Schuldige sein? Wieso ist er selbst fast tot? Und was hat es mit dem Mord auf sich? Um die ihren zu schützen, stellt Adelina mal wieder Nachforschungen an und gerät damit wieder ins Kreuzfeuer.

Im bereits fünften Band der Adelina-Reihe steht wieder ein mysteriöser Mord im Vordergrund. Adelina beginnt wieder zu ermitteln und stößt dabei auf allerlei Ungereimtes und Verschwiegenes. Die Geschichte spielt wieder in Köln Ende des 14. Jahrhunderts. Zwar ist die Geschichte fiktiv, der Schauplatz jedoch nicht. Der Leser darf am Leben der Menschen in dieser Epoche teilhaben und auch die politischen Ereignisse werden zur Sprache gebracht.

Die Hauptprotagonisten sind für Leser der Reihe alte Bekannte, bei denen man sich über ein Wiedersehen freut. Aber auch Leser, die erst mit diesem Buch anfangen, werden keine Probleme haben, damit zurecht zu kommen. Zwar fehlt ihnen die Vorgeschichte, die Figuren und ihre Beziehungen zueinander werden auch im Buch erläutert und farblich wiedergegeben.
Flüssig, spannend und mit dem für Adelinas typischen Sinn für Humor liest sich auch der fünfte Band viel zu schnell. Die Handlungen und auch der Mordfall sind logisch, schlüssig und nachvollziehbar. Die Spannung baut sich gleich bei Bekanntwerden, dass Tilmann wegen Mordes gesucht wird, auf und bleibt bis zuletzt erhalten. Die Täter bzw. Motive werden erst am Ende verraten und somit kann der Leser mitfiebern.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung, die den Leser ins mittelalterliche Köln zum mitraten und knobeln entführt.

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