Die Teehändler-Saga, Band 1
Belletristik
Lübbe
23. Dezember 2021
Taschenbuch
352
Nachkriegszeit in Ostfriesland. Die beiden Schwestern Hanna und Gesa kämpfen nicht nur ums Überleben, sondern auch um ihr persönliches Glück. Während sich Hanna als Bäuerin bewähren muss, um den Hof erhalten zu können, arbeitet Gesa in einem Teehandel in Emden. Gesa kommt dabei dem verheirateten Chef immer näher, aber hat diese Liebe überhaupt eine Zukunft? Auch bei Hanna läuft es nicht rund, denn sie hat sich ausgerechnet in den polnischen Flüchtling Tomek verliebt.
Der Roman wechselt immer zwischen den Schwestern ab, so dass man beide Handlungsstränge sehr gut verfolgen kann. Gesa, aber auch Hanna sind zwei starke Freuen, die von der Vergangenheit und dem Schicksal geprägt wurden, die Hoffnung auf ein glückliches Leben jedoch nicht aufgegeben haben.
Die Geschichte ist sehr emotional, einfühlsam und spannend geschrieben. Schnell war ich in der Geschichte drin und mitten im Geschehen dabei. Auch Lesepausen waren kein Problem, da man sich direkt wieder zurechtgefunden hat. Der Roman hat einen großen Lokalkolorit, der sich nicht nur anhand der Landschaftsbeschreibungen, sondern auch bei einigen sprachlichen Begrifflichkeiten wiederspiegelt. Die plattdeutschen Begriffe werden am Ende des Buches erklärt. Vieles konnte ich mir allerdings auch aus dem Kontext ableiten.
Fazit:
Ein spannender Unterhaltungsroman, bei dem man einfach eintauchen und abschalten kann und man sich schon auf die Fortsetzung freut.
Werbung, Rezensionsexemplar