Internat der bösen Tiere, 3
Kinderbuch
Ravensburger Verlag GmbH
1. Mai 2021
Gebundene Ausgabe
288
- Lesealter : 10 Jahre und älter
Noel ist nach seinem letzten Abenteuer endlich zur Ruhe und gut auf den Inseln mit dem Internat der bösen Tiere angekommen. Mittlerweile hat er einige Freunde gefunden und auch der Unterricht macht Spaß. Doch einen Schatten gibt es weiterhin in Noels Leben – seine Vergangenheit, seine Familie. Wo ist seine Mutter? Lebt sie noch? Wieso hat sie ihn allein gelassen und wer ist eigentlich sein Vater?
Als die Schuldirektorin die Inseln verlässt, hinterlässt sie Noel ein kleines silbernes Kästchen. Doch ehe Noels Freund Taiyo ihm dieses aushändigen kann, wird es gestohlen. Was war in dem Kästchen und hat es etwas mit Noels Vergangenheit zu tun? Gemeinsam machen sich die Freunde auf die Suche nach Antworten.
Der dritte Band knüpft direkt an den zweiten an. Noel fühlt sich langsam richtig wohl und wie zu Hause auf den sechs Inseln. Umgeben von allerlei Tieren, aber auch Menschen versucht er den Schulalltag zu bewältigen und sich den Herausforderungen zu stellen.
Die Geschichte ist sehr spannend, etwas verzwickt und emotional erzählt. Da ich Noel und die anderen Bewohner der Inseln schon aus den ersten beiden Bänden kannte, war es auch für mich wie ein „Heimkommen“.
Noel hofft, endlich etwas mehr über seine Mutter, seine Eltern und seine Vergangenheit in Erfahrung bringen zu können. Viele Hindernisse stellen sich ihm dabei in den Weg und über allem lauert die Bedrohung durch Uko, einem Bären, der ihm nach dem Leben trachtet.
Atemberaubend geschrieben, dabei sehr bildhaft und doch in einer für Kinder gut verständlichen Sprache und Satzbau, welche auch von Erwachsenen sehr gut gelesen werden kann.
Fazit:
Nicht nur meiner Tochter (10), auch mir gefällt diese Reihe sehr gut. Noel erlebt wieder ein atemberaubendes Abenteuer, das ihn auf seinem Weg ein kleines Stück weiterbringt, aber zeitgleich noch viel Potenzial für weitere Bände birgt. Wir sind gespannt.