Science fiction
Knaur HC
1. Juni 2022
Gebundene Ausgabe
176
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Als der Physiker Clint Beecham mit seinem Freund Derek seinen Urlaubstag bei einer gemeinsamen Wanderung genießen will, ahnt er noch nicht, wie scheiße der Tag tatsächlich werden kann. Zwei harmlos aussehende Mädchen erweckten auf den ersten Blick nicht den Eindruck von Gefahr. Als dann allerdings eine seinen Freund betäubt und bei lebendigem Leib frisst, ahnt Clint, dass der Tag anders verlaufen wird, als zunächst gedacht.
Auf dem Raumschiff angekommen, lernt er zwei Dinge, er wird, wie fünf weitere Wissenschaftler, dank eines T-Shirts noch nicht gefressen und es wird Zeit, den Aliens mal gehörig in den Hintern zu treten.
Diese Science-Fiction Novelle umfasst rund 120 Seiten (der Rest des Buches besteht aus einer XXL-Leseprobe) und erinnerte mich vom Titel und der Kurzbeschreibung ein wenig an die Hitchhiker´s Guide to the Galaxy – Reihe (Per Anhalter durch die Galaxis) von Douglas Adams.
Die Geschichte entwickelte sich zunächst auch ebenso herrlich skurril und mit schwarzem Humor versetzt. Doch ab etwa der Hälfte schlug die Stimmung in ein Gemetzel um, welches sich zwar mit ausgeklügelter Taktik hervortun konnte, doch eher langatmig mit einem offenen Ende war.
Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Die Novelle ist schnell gelesen und trotz ihrer Kürze hat sie einiges zu bieten.
Clint stellt den Dreh- und Angelpunkt da, da ihn die Kapitänin Emily für sehr schlau hält und ihn für sich reserviert hat. Von daher hat er nicht nur einen Informationsvorschuss, sondern genießt auch eine Sonderstellung auf dem Schiff. Dem Leser bleibt er hingegen eher fremd, was in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um eine Novelle handelt, kein Problem ist.
Fazit:
Fans von skurriler Science-Fiction werden gewiss ihren Spaß mit der Novelle haben, wer nach einem Buch im Stil von Douglas Adams sucht, kommt hier nur teilweise auf seine Kosten.