PLAYMOBIL Asterix
19. Oktober 2021
Altersempfehlung des Herstellers | Ab 5 Jahren |
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Die spinnen, die Gallier. Beim Teutates!
Wo befinden wir uns? Natürlich in Gallien in einem allseits bekannten Dorf. Kennt man die Comics nicht, so hat man vielleicht eine der zahlreichen Verfilmungen – Zeichentrick oder real gesehen. Auch in unserem Haus sind Asterix und seine Abenteuer bekannt und beliebt. Daher kam das Set sehr gut bei uns an.
Vorneweg: Das Set umfasst 310 Teile, verfügt über ein Tor mit vier Zaunelementen, ein Haus, 7 Figuren, Idefix (Obelix kleiner Hund) und 300 Zubehörteilen.
Die Verpackung ist riesig und lässt sich aufklappen. Darin findet man auf der linken Seite die Teile, auf der rechten die Figuren im Überblick präsentiert. Natürlich fehlen den Figuren noch Teile wie bspw. die Helme. Die Präsentation ist ansprechend. Leider besteht bei dieser Art der Präsentation die Gefahr, dass die Figuren verrutschen, was bei uns der Fall war. Zwei Figuren waren auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Beim Herausnehmen stellten wir dann fest, dass die Präsentation sehr viel unnötigen Platz einnahm, welchen man mit einer anderen Aufteilung hätte einsparen und so den Karton kleiner und Verpackungsmaterial sparen können.
Neben den 6 großen Tüten, lagen noch einige lose Teile mit dabei und eine bunte detaillierte Aufbauanleitung. Bevor es jedoch losgehen kann, werden einem die wichtigsten Figuren in vier Sprachen vorgestellt. Dann kann es losgehen. Wie bei einem bekannten dänischen Klemmbausteinehersteller, hat nun auch Playmobil seine Tüten durchnummeriert und so den Zusammenbau vereinfacht. Zunächst werden die mitgelieferten Gallier vervollständigt. Obelix verfügt über ganz spezielle Arme, die wohl auf Grund seines Umfangs und der Tatsache, dass er Hinkelsteinlieferant ist, notwendig waren.
Mit der ersten Tüte wird das Haus zusammengebaut und eingerichtet. Das geht recht einfach, auch das Einrichten, da die eine Dachhälfte mit dem Schornstein abnehmbar ist.
Danach geht es schon an die Tafelrunde, die auch 6 Tischelementen besteht. Diese werden leider nur zusammengeschoben und nicht miteinander verhakt, so dass sie sich bei der kleinsten Bewegung leider sofort verschieben. Das ist beim Spielen, vor allem mit zwei Kindern sehr unpraktisch, gibt es do doch immer wieder Zank, wer jetzt gerade die schöne runde Formation verschoben hat.
Die Ausstattung der Tafel ist umfangreich und besteht nicht nur auf Trinkhörnern, sondern auch aus Schüsseln, Schalen, Krügen, Teller und Pfannen, die mit unterschiedlichen Essenseinlagen von Wildschwein bis Fisch inkl. abgenagter Knochen und Gräten, gefüllt sind. 18 Gallier finden an der Tafel Platz, 3 je Tischelement. In der Mitte findet sich ein Fass für Cervisia, eine Amphore, ein Lagerfeuer, ein Grillfeuer mit Wildschweinbraten, Holzscheite und eine Wanne für das zweite Wildschwein, sowie weiteres Essen.
Die nächste Tüte umfasst das Tor, welches man sogar mit einem Holzbrett verschließen kann, sowie vier Zaunelementen. Das genügt zwar nicht, um den kleinen Dorfplatz zu umschließen, doch reicht es aus, um den Eindruck zu erwecken.
In der letzten Tüte findet sich noch Dekorationsmaterial. So kann man damit zwei Bäume zusammenbauen, einen Busch, einen Heuwagen, eine Kuh mit kleinem Zaun und Blumen, sowie eine Eule, zwei Eichhörnchen und ein Wildschwein finden sich darin.
Das Set ist sehr detailliert und man hat sehr viel Spielmaterial, bei dem sogar die obligatorischen Römerhelme nicht fehlen dürfen. Da Obelix dafür bekannt ist, diese zu sammeln, könnte ich mir sogar vorstellen, dass es sein Haus sein könnte, das hier dargestellt ist. Die Türen lassen sich alle öffnen und man hat viel Material, um nicht nur das Abschlussfest nach jedem Abenteuer, sondern auch alltägliche Situationen nachspielen zu können.
Fazit:
Uns gefällt das Set sehr gut, Es hat zwar seinen Preis, dafür bekommt man aber auch viel geboten. Die Ausstattung bietet viele Spielmöglichkeiten und die Qualität der Teile ist sehr gut.
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