McCurdy, Janelle: Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts
Die Chroniken von Lunis 1
Janelle McCurdy
Kinderbuch, Fantasy
arsEdition
30. Januar 2023
Gebundene Ausgabe
352

  • Lesealter ‏ : ‎ ab 10 Jahr(en)

 

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts – Janelle McCurdy
Herausgeber ‏ : ‎ arsEdition; 2. Edition (30. Januar 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 352 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3845852542
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3845852546
Lesealter ‏ : ‎ Kundenempfehlung: ab 10 Jahr(en)
Originaltitel ‏ : ‎ The Umbra Tales. Mia and the Lightcasters

Die 12jährige Mia ist in Nubis, einer Stadt in völliger Dunkelheit aufgewachsen. Bis auf Stelle, der Hauptstadt, wurden alle anderen Städte im Königreich Lunis vom König der Finsternis in die Dunkelheit gestürzt. Mauern mit magischen Kristallen halten die Schergen des Königs zurück.

Doch dann wird durch einen Verrat die Stadt Nubis eingenommen und Mias Eltern geraten in Gefangenschaft. Mia muss etwas unternehmen, aber dafür muss sie ihre Ängste überwinden, einen Umbra zähmen und sich auf den Weg in die Hauptstadt Stella machen. Die Zeit arbeitet dabei gegen sie, denn schon bald zeigt sich der Blutmond wieder und da sind die Kräfte des Königs der Finsternis und der Umbra am stärksten.

Mia scheint zunächst ein nettes Mädchen zu sein, ein wenig naiv und vertrauensselig, was aber in Anbetracht der Umstände und des Alters durchaus vertretbar ist. Die Welt, in der sie aufgewachsen ist und lebt, scheint nur durch Magie, Zauber und die geheimnisvollen Kristalle existieren zu können. Viele Bewohner der Stadt möchten Zähmer werden und einen Umbra, ein Schattenwesen, zähmen. Zähmer und Umbra gehen dabei eine Verbindung ein, bei der die Umbra die Zähmer schützen, so gut sie können. Diese Schattenwesen sehen dabei immer anders aus, tierwesen, bunt zusammengewürfelt und nicht eindeutig.

Die ganze Welt von Mia war für mich schwer greifbar und wurde nur andeutungsweise beschrieben. Ich hätte mir deutlich mehr Tiefe gewünscht, sowohl bei der Welt, wie auch bei den Protagonisten oder den Umbra. Vieles wird nur oberflächlich angerissen und kamen nicht wirklich bei mir an. Mich in dieser fremden Welt zurechtzufinden, ist mir bis zum Schluss nur ansatzweise gelungen.

Auch Mia und ihre Freunde werden mehr oberflächlich betrachtet und Mia verändert sich nicht gerade zu ihrem besten. Bisweilen war mir auch unklar, wer steht eigentlich auf welcher Seite – Gut oder Böse?

Denn letztlich geht es auch in dieser Geschichte um dieses alte Schema, der Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen schwarz und weiß oder hell und dunkel.

Die Geschichte birgt viel Potenzial, das jedoch nur angerissen, aber nicht voll ausgeschlüpft wurde. Logikfehler und viele offene Fragen und Unklarheiten sind leider keine Seltenheit. Dabei versprach das wundervolle Cover eine magische und fantastische Geschichte.

Ich hätte gerne mehr über die Welt von Mia, die Umbra, deren Antrieb, mit Menschen eine Verbindung einzugehen erfahren. Ob ich die angekündigten Folgebände lesen werde, weiß ich noch nicht. Aus heutiger Sicht eher nicht, jedoch neige ich dazu, zumindest dem Folgeband eine zweite Chance zu geben.

Fazit:

Eine spannende Geschichte mit viel Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde und mich eher verwirrt und ratlos mit vielen Fragen zurückgelassen hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert