Café-Engel-Saga, Band 4
Belletristik
Lübbe
30. Juni 2023
Taschenbuch
544
Wiesbaden 1961: Wilhelms Lebenstraum von einer Karriere beim Film ist gescheitert. Daher zieht es ihn zu seiner Schwester Hilde, um dort das Familiencafé zu übernehmen. Damit ist Hilde jedoch ganz und gar nicht einverstanden, doch drücken sie noch andere Sorgen. Ihre Mann Jean-Jaques hat Probleme mit seinem Weinberg. Als böse Gerüchte umgehen, steht plötzlich auch die Existenz des Cafés auf der Kippe.
Das Buch ist der 4 Band der Familiensaga von Marie Lamballe. Kennt man die Reihe, so ist es ein freudiges Wiedersehen mit der Familie und dem Café Engel. Quereinsteiger dagegen, werden es etwas schwerer haben, aber es geht noch. Ich selbst war Quereinsteiger und habe ich mich erst nach und nach zurecht gefunden.
Die Zeit, in der das Buch spielt, ist eine Zeit, da die Menschen die Schrecken des Krieges langsam vergessen und wieder anfangen wollen richtig zu leben. Das spürt man ganz deutlich im Verhalten, aber auch daran, dass das Café nach und nach immer stärkere Konkurrenz bekommt.
Das Buch ist flüssig und sehr spannend geschrieben. Die Konflikte innerhalb der Familie sind spürbar und lassen sich gut nachvollziehen. Auch das Festhalten an alten Werten und der Wunsch der nächsten Generation nach Veränderung.
Fazit:
Auch wenn ich die Reihe nicht von Beginn an kannte, hatte ich doch meine Freude an dem Buch und der Familiensaga.
Werbund, da Rezensionsexemplar