Jörg Weigand berichtet in seinem Buch über Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen Bereichen. Der Zeitraum umfasst rund sechs Jahrzehnte und dennoch hat man beim Lesen den Eindruck, er habe die Person gerade erst gestern getroffen.

Ich habe das Buch von einem befreundeten Autor angetragen bekommen, da er selbst Teil der erfassten Begegnungen ist. Nach dem ersten Aufschlagen des Buches, war ich überrascht, wie gut strukturiert es ist. Der Autor hat sich wirklich viel Mühe gegeben. Zum einen wurden die Personen ihren Bereichen zu sortiert: Kultur, Literatur, Akademisches, Politik, aber auch Briefliches, Dunkelmänner und sogar Privates. Jede Person wird namentlich mit Geburtsjahr bzw. bei manchen auch Sterbejahr genannt.

Die Aufzeichnungen sind knapp zusammengefasst und betragen meist nur wenige Seiten. Jedoch weiß der Autor mit Worten umzugehen und so genügen meist schon zwei Seiten, um selbst ein Bild von der betreffenden Person zu bekommen. Viele bekannte Namen sind vertreten, wie Hans-Dietrich Genscher, Helmut Kohl, Angela Merkel, Ephraim Kishon uvm.

Manche kannte ich dem Namen nach, andere dagegen sogar persönlich, wie z.B. Iny Lorentz, Udo Weinbörner oder Wolfgang Hohlbein.

Fazit:

Mir gefällt das Buch sehr gut, es sind zwar Begegnungen, die ein anderer erlebt hat, jedoch lässt er mich daran teilhaben und ich konnte mir sehr gut ein Bild von der Begegnung, der eventuell daraus resultierenden Freundschaft und letztlich der Person machen. Ein schönes Buch, in dem man immer wieder zwischendrin stöbern und lesen kann.