Krimi
Independently published
27. Mai 2024
Taschenbuch
340
An einem schönen Herbsttag entdeckt ein Ehepaar beim Spaziergang am Waldsee einen Toten. Der zwanzigjährige Peter starb im Weiher wie zehn Jahre vor ihm sein Freund Konrad. Ein Zufall? Oder ist der Waldsee wirklich verflucht, wie es sich die Anwohner zuflüstern?
Kommissar Thomas Weidner glaubt nur an Fakten, nicht an Gerüchte und begibt sich daher auf Spurensuche, die ihn auch in die Vergangenheit führt, als die Kinder noch am Waldsee gespielt haben.
Der Kimi beginnt gleich mit dem Auffinden des ertrunkenen Peter. Die zunächst ruhige Stimmung verwandelt sich schnell in eine düstere kompakte Spannung, die sich auch bis zur Auflösung nicht mehr ändert.
Kommissar Thomas Weidner und seine Kollegin Angela Mark begeben sich auf Spurensuche, gehen dabei aber auch zehn Jahre zurück, rollen einen alten Fall auf und stellen viele Fragen. So bekommt man als Leserin auch einen Einblick in die Geschehnisse und kann dabei selbst seine Theorien aufstellen.
Der Schreibstil ist spannend und gut zu lesen. Die Figuren sind plastisch ausgearbeitet und durch die Rückblicke werden die Figuren immer greifbarer. Anna-Maria Auriel wechselt immer mal wieder die Perspektive, führt neue Protagonisten ein und bringt so Abwechslung und Schwung in die Geschichte. Dass die Namen der Protagonisten zeitgleich als Kapitelüberschriften dienen, vereinfacht die Zuordnung beim Lesen. So wusste ich immer, welche Person gerade im Fokus steht und konnte mich in ihrer Geschichte zurechtfinden.
Fazit:
Ein spannender Krimi, der mysteriös wirkt, in die Vergangenheit entführt und dabei Dinge zu Tage bringt, die für manche Überraschung sorgen.