Da denkt der Dorfpolizist Xaver Gottwald noch, mit dem Schnee kehrt etwas Ruhe ins oberbayrische Fackenreuth ein, als die Ruhe ein jähes Ende nimmt. Die Kriminalpolizistin Bea Krüger wird vermisst und in einem brennenden Fahrzeug wird eine Leiche gefunden.

Zeitgleich nistet sich ein Psychotherapeut im örtlichen Gasthof ein, der sich zum einen für den Jesus aus dem letzten Fall interessiert, aber noch viel größeres Interessen an dem Philosophen hat.

Xaver kommt das alles sehr suspekt vor und versucht, das Knäul an Problemen zu entwirren. Dabei merkt er nicht, dass es auch um sein eigenes Leben geht.

Das Buch ist der zweite Teil der Fackenreuther Krimis. Für mich war es allerdings die erste Begegnung mit Xaver Gottwald und seinem Autor Roland Zingerle. In die Geschichte kam ich schnell rein, dafür musste ich mich zunächst an den ungewohnten Schreibstil gewöhnen, der auf mich etwas hölzern wirkte, aber dennoch einen Lesesog erzeugte. Dieser Sog machte es mir dann leicht, in dem Buch und der Geschichte voranzukommen und mich doch schneller als gedacht an den Schreibstil zu gewöhnen.

Dieser Krimi ist mehr eine Krimikomödie, was der Autor sehr humorvoll lebt und mich immer wieder zum Schmunzeln brachte. Natürlich gibt es auch Schreckensmomente und ernste Passagen, doch der Grundton ist eher unterhaltsam mit einem zwinkernden Auge.

Fazit:

Für mich als Quereinsteiger in die Reihe war es kein Problem, mich zurecht zu finden. Schnell hatte ich das Buch gelesen und jetzt freue ich mich auf eine Fortsetzung. Man hat sie doch irgendwie liebgewonnen, die Einwohner von Fackenreuth, einem kleinen oberbayrischen Dörfchen, bei dem auch so mancher Dialog im Dialekt geschrieben wurde.

Werbung, da Rezensionsexemplar