Die 15jährige Lina ist die Tochter zweier Trapezkünstler. Lina ist im Wanderzirkus, dessen Direktor ist Vater ist, aufgewachsen. Ihre Mutter hat die Familie verlassen, was für Lina zwar sehr schmerzhaft ist, hat sie aber doch noch ihre andere Familie, die anderen Artisten des Zirkus.

Leider läuft der Zirkus nicht mehr so gut, es passen viele Mussgeschicke und mit dem Zirkus geht es immer weiter bergab. Als Linas Vater plötzlich eine skrupellose Managerin anschleppt, die den Zirkus wieder auf Vordermann bringen soll, ahnt Lina schlimmes. Erst recht, als sie hört, dass sie mit deren Sohn Ben eine Partnerakrobatiknummer auf die Beine stellen soll.

Die Geschichte beginnt chaotisch und doch liebenswert. Man spürt recht schnell die Liebe des Autors zum Zirkus und vor allem zur Akrobatik. Im Vordergrund stehen Lina und Ben, die sich irgendwie zusammenraufen sollen. Doch Ben ist Boden- und Geräteturner und damit nicht das, was Lina als Partner für ihre Vorführung benötigt. Die beiden geraten immer wieder aneinander, während Bens Mutter versucht, den Zirkus wieder zu neuem Glanz zu verhelfen und dabei viel Unruhe in die Truppe bringt.

Es ist ein Buch für junge Leser, aber auch ich kam wunderbar damit zurecht. Schnell hatte ich mich festgelesen und war gefangen in der bunt-schillernden Welt der Artistik und des Zirkus. Linas und Bens Geschichte wird weitergehen, das verrät nicht nur die Nummer auf dem Buchrücken, sondern vor allem der Cliffhanger am Ende des Buches. Darauf freue ich mich und habe gesehen, dass es ein Prequel zum Buch gibt, in dem die Geschichte von Linas Vater Hector ein wenig durchleuchtet wird.

Fazit:

Ein bunt schillerndes Buch, bei dem es um Hoffnung, Dramatik, Freundschaft, Zusammenhalt, aber vor allem um Familie geht.

Werbung, da Rezensionsexemplar