…

Nachdem Martha Miller ihren ersten Fall gelöst hat, wird sie von Winteringham Village als Ehrengast eingeladen. Dort soll sie den Jahrmarkt eröffnen. Doch kaum ist dieser gestartet, findet Martha eine Tote. Das junge Mädchen schien es faustdick hinter den Ohren gehabt zu haben und Martha stößt auf ein Netz von Geheimnissen und merkwürdigen Machenschaften.

Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Ich bin in die Reihe quer eingestiegen, kam jedoch sehr gut mit der Geschichte und ihren Protagonisten zurecht.

Martha lebt im Jahr 1947, ihr Mann kam zwar aus dem Krieg zurück, ist jedoch kurz danach zur Arbeit gegangen und kehrte von dort nicht mehr zurück. Keiner weiß, wo er steckt, was Martha in eine unangenehme Situation bringt. Nicht zuletzt, da sie sich zu Pfarrer Luke Walker hingezogen fühlt.

Der Fall beginnt zunächst ruhig. Martha lernt nach und nach die Dorfbewohner kennen und ich konnte ihr über die Schulter blicken. Als Martha dann das tote Mädchen findet, begibt sie sich, zusammen mit Pfarrer Luke, auf Spurensuche. Es werden viele Gespräche geführt und einzelne Puzzleteile zusammengetragen.

Die Geschichte hat das typische Cosy Crime Tempo, es geht eher ruhig zu und man hat genügend Zeit, die Bewohner, aber auch das Dorf ein wenig kennenzulernen. Beziehungen werden genauer durchleuchtet und man fühlt sich irgendwann als Teil des Dorfes. Die Auflösung ist schlüssig und nachvollziehbar. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, bei der ich alle Beteiligten hoffentlich wiedersehen werde.

Fazit:

Ein spannender Cosy Crime in einem kleinen Dorf kurz nach dem zweiten Weltkrieg, bei dem eine Amateurdetektivin die Ermittlungen in die Hand nimmt.

Werbung, da Rezensionsexemplar