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Foto: Desiderius M. Rainbow
Lieber Desiderius,
zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Dein aktuelles Buch „Mânil – Einfach nur der Anfang“ bezeichnest Du selbst als Contemporary-Fantasy. Magst Du erzählen, um was es geht?
Im Zentrum steht der verpeilte, renitente Jungmagier Mânil, der sich mit seinen Kräften herumschlägt und herauszufinden versucht, wer er ist und wo er hingehört. Er landet bei dem misanthropischen, sadistischen Suketo, einem Magielehrer mit düsterer Vorgeschichte und rabenschwarzem Humor. Dieser unterrichtet noch eine Handvoll weiterer chaotischer Jungmagier und versucht zunächst mit allen Mitteln, Mânil wieder loszuwerden, hat aber nicht mit dessen Sturheit gerechnet. Der Fokus liegt immer wieder auf der schrägen und explosiven Dynamik zwischen den beiden.
Währenddessen lernt Mânil auch die magische Seite seiner Welt kennen und findet endlich Freunde, wie zum Beispiel die unbeirrbare, neugierige Lilian. Natürlich kommt er bei seiner großen Klappe nicht mit allen in der Gruppe gut aus und Tyrone, ein Prinz mit einigen üblen Geheimnissen, entpuppt sich als besonders hartnäckiger Gegner.
Darüber hinaus gibt es Stimmen im Kopf, Regen aus Messern, dubiose Fesselmagie, eine Kristallkugel, die sich nicht benehmen kann, angriffslustige Rosen, etwas zu selbständige, dreiste Träume und vieles mehr – Chaos garantiert. Doch auch wenn einige der Figuren noch jünger sind, richtet sich das Buch an Erwachsene – der im ersten Teil noch etwas subtilere Subtext, einige schwerere Themen, sowie der Sarkasmus ist nicht für Kinder gedacht.
Was verstehst Du unter Contemporary-Fantasy? Fertig lesen: Interview mit Desiderius M. Rainbow