.
.
Liebe Barbara,
zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Wir haben uns auf der Frankfurter Buchmesse getroffen und Du hattest Dein neustes Buch „Räuberleiter: Eine Stadt sucht ein Kind“ dabei. Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Krimi geht?
Sehr gern, liebe Carmen. In meinem Krimi verschwindet ein kleiner Junge. Niemand weiß, wer er ist. Niemand weiß, wo er ist. Kriminalhauptkommissarin Floralie Buchta löst eine Öffentlichkeitsfahndung aus, doch sie ahnt, dass sie die Nadel im Heuhaufen sucht, und hat wenig Hoffnung, Robbie rechtzeitig zu finden. Denn der Tag, an dem Räuberleiter spielt, ist ein sehr heißer Sommertag, und es ist nicht sicher, ob Robbie Zugang zu Wasser und Nahrung hat. Da passiert etwas völlig Unerhörtes: Die ganze Stadt, die wie immer wegschauen könnte, tut es diesmal nicht – in Scharen ziehen die Menschen los, den Kleinen zu retten. Nur leider machen sich auch ein paar zwielichtige Gestalten mit kriminellen Absichten auf den Weg zu Robbie, um sich etwas, das ihnen gehört, aus seiner Wohnung zurückzuholen … Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
In welcher Region spielt die Geschichte und wie kam zu der Auswahl des Ortes? Verbindet Dich etwas damit?
Räuberleiter spielt in einer nicht näher bezeichneten Großstadt. Ich habe dieser Stadt bewusst keinen Namen gegeben, damit sich Leser und Leserinnen aus allen Regionen angesprochen fühlen können. Das war mir wichtig, da ich wollte, dass meine Botschaft möglichst breit ankommt. Fertig lesen: Interview mit Barbara Imgrund