Interview und Kurzlesung mit Andreas J. Schulte zu Hildegard von Bingen und das Siegel des Königs

 

 

Der Autor Andreas J. Schulte ist dieses Jahr mit seinem historischen Roman Hildegard von Bingen und das Siegel des Königs für den HOMER Literaturpreis nominiert. Die Rezension zu dem Buch habe ich schon vorgestellt.

Vor kurzem konnte ich den Autor einmal persönlich treffen, hinter die Kulissen der Romanschmiede blicken und ein Interview mit ihm zu seinem Buch, weiteren Werken und seiner Nominierung führen:

 

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(c) Carmen Vicari, Videos werden auf YouTube bereitgestellt (Vorschaubild lokal gehostet!)

 

 

Damit aber nicht genug. So überraschte mich der Autor mit einer ganz spontanen Kurzlesung. Besucher der Lesung der Nominierten am 13.09.2024 um 19 Uhr im Scharbausaal in der Stadtbibliothek Lübeck (Hundestraße 5-17, 23552 Lübeck) können den Autor live erleben. Zunächst aber ein kurzer Einblick:

 

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Ich danke an dieser Stelle Andreas J. Schulte, der spontan zu einem Interview bereit war, mich sogar in seinen Räumen empfing und als gelungener Abschluss mich noch mit einer Kurzlesung überraschte. Jetzt heißt es Daumen drücken für die Verleihung des HOMER LIteraturpreises am 14.09.2024 in Lübeck.

 

 

Interview mit Bernd Köstering

 

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Bernd Köstering
Foto: www.das-portrait.com

Lieber Bernd,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Am 14. August 2024 erscheint Dein neuster Roman „Die Witwen von Weimar“. Magst Du kurz erzählen, um was es geht?

Gerne. Es ist ein historischer Roman, die Handlung spielt 1804 in Weimar. Die belegbaren geschichtlichen Fakten habe ich dabei nicht verändert, nur ergänzt und erweitert. Die Leser und Leserinnen werden mitgenommen in das Leben und Sterben zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in die gesellschaftlichen Zwänge der Zeit und die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich, zwischen Adligen und dem gemeinen Volk. Zudem kommt viel Spannung in die Handlung, da meine beiden Hauptfiguren die Mörder von zwei reichen Witwen suchen.

 

Dein neustes Buch spielt in Weimar, hast Du eine besondere Verbindung zu der Stadt?

Ja, allerdings. Ich wurde in Weimar geboren. Noch vor dem Mauerbau sind meine Eltern mit meiner Schwester und mir nach Hessen geflohen. Als Schüler habe ich jede Sommerferien bei meinen Großeltern in Weimar verbracht. Die Stadt gehört zu meinem Innenleben, ist Teil von mir.

 

Du giltst als „Erfinder“ des Subgenre Literaturkrimi. Was versteht man drunter und wie kam es dazu? Fertig lesen: Interview mit Bernd Köstering

Interview mit Hendrik Lambertus – von Nachwuchsbloggerin Patricia

 

(c) Fany Fazii

Lieber Hendrik,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und meiner kleinen Nachwuchsbloggerin Patricia einige Fragen beantwortest. Wir haben gemeinsam Deine „Choose-your-own-Adventure“ – Bücher gelesen. Der neuste Band der Zauberakademie Siebenstern ist am 14. März 2024 erschienen.

Patricia hat folgende Fragen an Dich:

 

Wie bist Du auf den Namen „Zauberakademie Siebenstern“ gekommen?

Der Name kam mir spontan in den Sinn, als ich an der ersten Projektskizze geschrieben habe: Die Sieben ist ja eine magische Zahl wie im Märchen, etwa die „sieben Zwerge“ oder die „sieben Raben“, und auch der Sternenhimmel fühlt sich ziemlich magisch an. Also wurde beides zusammen der Name der Zauberakademie. Das spiegelt sich auch darin wider, dass die Schule aus sieben Türmen besteht.

 

Die Namen der Figuren sind teilweise recht schwierig zu lesen, war das beabsichtigt?

 

Ich bastele sehr gerne bunte Fantasie-Namen – und manchmal übertreibe ich es dabei vielleicht auch ein bisschen …

Fertig lesen: Interview mit Hendrik Lambertus – von Nachwuchsbloggerin Patricia

Interview mit Wolfgang Ainetter

 

Wolfgang Ainetter
Foto: Wolfgang Ainetter

Lieber Wolfgang,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Dein aktueller Krimi „Geheimnisse, Lügen und andere Währungen“ wird als Ministeriums Krimi betitelt. 

Wie kamst Du auf die Idee für den Krimi? Hattest Du besondere Inspirationen oder Vorbilder?

Als ich nach 25 Jahren im Journalismus Kommunikationschef in einem Bundesministerium wurde, tauchte ich in eine für mich fremde Welt: Unterschriftenmappen, Aktenvermerke, Gesetzesentwürfe, exotische Marathonbegriffe wie Planungsbeschleunigungsgesetz oder Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz und nicht zuletzt opernhafte Titel wie Ministerialdirigent – genau dieser Titel war übrigens auf meiner Visitenkarte zu lesen. Schon nach wenigen Wochen kam mir die Idee, meine Eindrücke irgendwann literarisch zu verarbeiten und einen satirischen Ministeriumskrimi zu schreiben. Mir war von Anfang an wichtig, skurrile Elemente einzubauen wie etwa die Sushi-Fressfolter. Auf die hat mich übrigens ein Kollege beim Mittagessen gebracht. Er sagte: „Zum Glück gibt es bei uns in der Ministeriumskantine nie Sushi, das wäre die reinste Folter für mich.“

 

Geheimnisse, Lügen und andere Währungen: Ein Ministeriums-Krimi – Wolfgang Ainetter
Herausgeber ‏ : ‎ Haymon Verlag; 1. Edition (7. März 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Paperback ‏ : ‎ 312 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3709979609
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3709979600

Im Buch werden viele reale Personen erwähnt, warum hast Du gerade diese ausgewählt und woher kam grundsätzlich der Gedanke, das Buch nicht rein fiktiv zu schreiben?

Die Hauptpersonen in meinem Kriminalroman sind alle fiktiv, darum steht bereits im Vorwort: „Diese Geschichte ist ebenso wahr wie die Lebensläufe von Abgeordneten. Die handelnden Personen existieren tatsächlich – in der Halluzination des Autors.“ Aber ich wollte den fiktiven Erzählstrang mit politischen Episoden aus der Wirklichkeit verweben, weil die Realität oft verrückter ist als die Satire. Ich will hier nur ein Beispiel nennen: Fertig lesen: Interview mit Wolfgang Ainetter

Interview mit René Anour

 

René Anour
Foto: René Anour

Lieber René,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Wir haben uns im Rahmen des HOMER -Literaturpreises 2023 kennengelernt und auch in diesem Jahr stehst Du mit „Die Totenärztin: Schattenwalzer“ wieder auf der Shortlist. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Danke, für mich ist das wirklich eine Riesenwertschätzung. Mir ist ja in jedem meiner Romane neben der Spannung auch wichtig, dass es Humor und sehr viel Menschliches geben darf. Das ist in einem historischen Setting nicht besonders verbreitet und umso mehr freue ich mich, dass das ankommt.

 

Mich interessiert jetzt jedoch ein ganz anderer Roman von Dir, der abseits von Wien im schönen Frankreich spielt. Tödlicher Duft“ ist im Februar dieses Jahres erschienen und entführt die Leser nicht nur in eine andere Region, sondern auch eine andere Zeit als „Die Totenärztin“-Reihe. Mit Commissaire Campanard hast Du zudem eine neue Figur erschaffen. Magst Du kurz vom Inhalt des Krimis berichten?

Es geht um die Welt der Düfte und wie sehr sie uns beeinflussen. In Grasse in Südfrankreich, der Weltstadt des Parfums, geben sich die berühmtesten Duftkreateure der Welt, sogenannte Nasen, die teilweise wie Popstars gefeiert werden, die Klinke in die Hand. Der berühmteste von Ihnen, der den Beinamen „Der König der Düfte“, trägt wird tot in einem Bottich von Kamelienblüten gefunden. Daneben Scherben, an denen Spuren eines unbekannten Dufts gefunden werden. Fertig lesen: Interview mit René Anour