Lieber Wolfgang,
zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Dein aktueller Krimi „Monsieur Acheseau und der Schatz im Sorpesee“ ist am 15. März 2024 erschienen. Magst Du kurz erzählen, worum es in dem Krimi geht und wieso er eine „postfaktische Krimi-Parodie“ ist?
Wenn mein Ermittler das erste Abenteuer „Monsieur Acheseau und der Mord im Sauerland-Express“ hinter sich gebracht hat und in Meschede aus dem Zug steigt, beginnt eine Tour de Sauerland der besonderen Art: Vermutungen verdichten sich durch Hinweise, Schlussfolgerungen und Ermittlungen, dass es irgendwo in der Gegend einen Schatz gibt, den es zu finden gilt. Immer einen Tick voraus sind Acheseau allerdings die Tramps um ihren Anführer, wohl einem Oberst. Stationen dieses Roadtrips mit einer Vielzahl an Karl May-Anlehnungen sind u. a. die Einsiedelei auf dem Heidberg und die Naturbühne in El Spe (einer Partnerstadt von El Paso?). „Postfaktisch“ nenne ich meine beiden Bücher, weil sie auch das Genre Krimi auf den Arm nehmen.
Eigentlich bist Du in der Welt des Theaters verwurzelt. Wie kam es zu der Idee, mal kein Theaterstück, sondern einen eigenen Krimi zu schreiben? Fertig lesen: Interview mit Wolfgang J. Gerlach