Im Museum gewesen
Bildband
Yes Publishing
18. Oktober 2022
Gebundene Ausgabe
64
Das Buch ist Teil einer Reihe, bei der alte Gemälde von namenhaften und teils sehr bekannten Künstlern neu interpretiert werden. Dabei geht es weniger um das Gemälde an sich. Vielmehr nimmt sich der Autor eine Thematik vor und wählt dazu passend die Gemälde aus, versieht sie mit einer neuen Unterschrift und lenkt so den Blick des Betrachters in eine ganz andere Richtung.
Bei diesem Band steht das Familienleben im Vordergrund. Es beginnt mit der Geburt eines Kindes, geht über die Höhen und Tiefen des heranwachsenden Sprosses bis hin zu dem Tag, da es das Haus verlässt.
Oft zeigt der Autor auch Gegensätze auf, z.B. ein Wohnzimmer ohne Kinder versus eins mit Kindern. Viele Situationen kommen mir als Mutter zweier Kinder sehr bekannt vor und doch finde ich es interessant, diese in Gemälden neu zu entdecken, auch wenn diese von dem betreffenden Maler eine ganz andere Bedeutung gehabt hatten. Mit viel Humor, einem Augenzwinkern beschreibt der Autor in Gemälden den Alltag als Eltern und deren Leben bis zum Auszug des Kindes.
Das Buch ist klein und handlich und eignet sich daher gut als Geschenk. Die Bilder nehmen eine Seite fast komplett ein. Lediglich ein wenig Platz für die Interpretation des Autors und ein Hinweis auf den Künstler und den ursprünglichen Titel des Gemäldes inkl. Datum bleibt erhalten.
Fazit:
Eine ganz neue Perspektive auf Gemälde und deren Deutung, von Autor ausgewählt, neu gedeutet und in Szene gesetzt, teils mit Gegensätzen gespielt die klassische Kunst modern entdeckt. Nicht nur für Eltern geeignet.
Werbung, Rezensionsexemplar