Schon lange versuchen Lene und Matthias ein Eigenheim zu finden. Als sie wegen Eigenbedarf die Kündigung ihrer Hamburger Wohnung erhalten, drängt zudem noch die Zeit. Doch der Immobilienmarkt zeigt sich leer oder unfreundlich gegenüber Lene und Matthias.

Als Matthias dann von neuen Grundstücken in dem Heidedörfchen Bienenbeek erfährt, fahren Lene und er sofort zum Veranstaltungsabend. Doch der Abend ernüchtert die beiden. Die Grundstücke können nicht einfach so erworben werden, vielmehr gibt es Punktesystem und letztlich ein Losverfahren. Ob sie dabei punkten können? Dabei wäre so ein Häuschen auf dem Land perfekt, nicht zuletzt für Matthias Bienenzucht. Niedergeschlagen fahren die beiden nach Hause.

Aber dann entsteht ein Gedanke und die Mission Toja kann beginnen. Werden die beiden es schaffen, eins der begehrten Grundstücke für sich zu gewinnen? Und wird ihre Ehe die Strapazen der kommenden Wochen überstehen?

Das Buch ist ein richtiger Wohlfühlroman. Auch wenn gefühlt ständig getrunken wird, Lene von einem in den nächsten Fettnapf stolpert, machte mir der Ausflug in die Lüneburger Heide richtig viel Spaß.

Lene ist ebenso tollpatschig wie liebenswert. Die Mission Toja scheint schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt zu sein und doch ziehen Lene und Matthias sie durch. Mit viel Herzblut und einem Berg Emotionen durfte ich die beiden bei ihrem Abenteuer begleiten.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und plastisch. Neben dem Trinken stehen Backkunstwerke im Vordergrund, die natürlich regionale Zutaten enthalten. Zu einigen der Backwerke findet man im Anhang die Rezepte zum Nachbacken.

Fazit:

Ein tolles Buch, mit viel Herz, Humor, einem Berg an Emotionen und etwas Lokalkolorit, ein Wohlfühlroman vom Feinsten, den ich sehr empfehle.

Werbung, da Rezensionsexemplar