Die Autorin beschreibt den Alltag an einer Brennpunktschule in Berlin. Sie hat ein Jahr dort verbracht und die Kinder einer Grundschule, das Bildungssystem und die Menschen drumherum kennengelernt.

Den Bericht dürfte sie eigentlich nicht schreiben und doch hat sie unter einem Pseudonym zur Feder gegriffen und ein Buch geschrieben, dem man anmerkt, dass die Autorin nicht übertreibt.

Das Buch gliedert sich in 12 Kapitel, bei deren Überschriften alleine man schon ahnt, was auf einen zukommen wird.

1. Frischer Wind mit Zucker und Zimt
2. Himmel und Hölle
3. Mit dem Teufel auf der Toilette
4. Unterricht auf Leben und Tod
5. Wandern und Wundern
6. Im Regen stehen
7. Stinkender Fischkopf zu Weihnachten
8. Problemschüler-Poker
9. Einbildung statt Ausbildung
10. Opis Weltbild
11. Quere Einsteiger und gerade Aussteiger
12. Und wie geht die Geschichte weiter?

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil mit einem Augenzwinkern. Berlin ist von mir zwar weit weg, jedoch kann finde ich vieles von dem berichteten auch hier wieder. Die Autorin schreibt authentisch, verschönt eher als dass sie übertreibt und zeigt die Probleme im Bildungssystem gnadenlos auf.

Fazit:

Ein Buch, das nachdenklich stimmt. Das sich zwar gut lesen lässt, aber man dennoch eine Weile braucht, da man zwischendurch das Gelesene einfach verarbeiten muss.

Werbung, da Rezensionsexemplar