Werbung, da Rezensionsexemplar

Mit meiner Familie, aber auch davor alleine, war ich schon einige Male im Serengeti-Park Hodenhagen gewesen. Mir gefiel das Konzept aus Tiersafari und Freizeitpark. Erst 2022 war ich das letzte Mal vor Ort, dieses Mal mit der kompletten Familie und wir haben den Tag sehr genossen gehabt.

Als der MAXIMUM Verlag mir das Buch Die Safari meines Lebens zur Rezension anbot, stand schnell für mich fest, ich möchte das Buch nicht nur lesen, ich möchte auch etwas mehr dazu machen. Ein Interview war da das Mindeste, aber zudem wollte ich kleine Einblicke bieten – in den Park, aber auch in das Buch.

Herausgekommen sind einige Buchzitate, die ich nach und nach veröffentlichen werde. Bis es damit aber losgeht, gibt es schon mal das Interview, welches schriftlich geführt wurde. Ich freue mich sehr über diese Möglichkeit und Zusammenarbeit mit dem Park und dem Autor Dr. Fabrizio Sepe. An dieser Stelle mein herzliches Dankeschön an alle und jetzt viel Spaß mit dem Interview:

Verstehen Sie sich mehr als Safari- oder Freizeitpark? Wo liegt der Schwerpunkt?

Wir verstehen uns immer mehr als Resort. Also als ein Ort, der unendliche Vielfalt anbietet, von Wildnis und Abenteuer, von Artenschutz und Naturschutz und mit der wunderschönen Möglichkeit, mitten im Park zu übernachten. Da schenkt so ein Ort wie unser Park unendliche Emotionen in Verbindung mit Erholung – was natürlich genial ist!

Wo liegt die Zukunft des Serengeti Parks in Ihren Augen?

Die Zukunft des Unternehmens liegt aus meiner Sicht darin, die Modernität und die artifizielle Intelligenzentwicklung nicht zu verschlafen. Und es zu schaffen, diese in einer sehr, sehr intelligenten und sensiblen Art und Weise in unser Konzept zu integrieren!

Sehen Sie die Hauptzielgruppe noch bei den Kindern wie Ihr Vater oder hat sich etwas verändert?

Die Hauptzielgruppe liegt definitiv immer noch bei Familien mit Kindern, aber dank der Übernachtungsmöglichkeiten weiten wir uns aus auf die Großeltern, denn viele Familien treffen sich dann hier bei uns im Park mit den verschiedenen Generationen. Aber die Hauptzielgruppe sind definitiv immer noch Familien mit Kindern!

Meine große Tochter liebt rote Pandas. Zu ihrer Freude zog kürzlich ein roter Panda auf eine 220 Quadratmeter große Fläche bei Ihnen in den Serengeti Park ein. Werden ihm weitere Tiere folgen?

Ja, beim Roten Panda haben wir eine Zuchtzusage vom Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und wir werden in Richtung Frühjahr 2024 ein Männchen für das Weibchen bekommen. Dann hoffen wir natürlich auf baldigen Nachwuchs.

Auf welches Tier im Park sind Sie stolz, dass Sie es bei sich haben? Haben Sie einen speziellen Liebling?

Mein absolutes Lieblingstier ist das Breitmaulnashorn, weil wir 1996 – auf meine Idee und meinen Vorschlag – ein bei uns geborenes Breitmaulnashorn in Afrika ausgewildert haben. Seitdem sind es einfach meine Lieblingstiere und an zweiter Stelle die Elefanten, weil sie so hoch intelligent sind und ein unglaubliches Gedächtnis haben. Und aus aktuellem Anlass, weil wir gerade das Tier bekommen haben, an dritter Stelle Rote Pandas!

Wie kam es zu der Idee, nicht nur ein neues Fahrgeschäft im Park aufzunehmen, sondern auch gleich eins, das in Deutschland bisher einzigartig ist? Gibt es dafür ein spezielles Team? Möchten Sie etwas über das neue Fahrgeschäft erzählen?

Wir haben uns vor vielen Jahren Werte gegeben und nicht nur für uns, sondern auch für unsere Mitarbeiter. So richtige Firmenwerte und einer davon ist „innovativ“. Wenn wir was bauen und wenn wir investieren, möchten wir immer innovativ sein und diese Gelegenheit war mit dieser Weltneuheit Achterbahn Gozimba nun da. Wir bauen jetzt eine Achterbahn, die auf der gesamten Welt so nicht gibt. Für uns ist das der pure Wahnsinn! Die Achterbahn ist richtig toll, sie ist 400 m lang und 25 m hoch und hat ganz besondere Eigenschaften beim Sitz. Der Zug hatte 18 verschiedene Sitzmöglichkeiten und der Besucher kann über riesige Flügel und Griffe während der Fahrt durch die Bewegung dieser Flügel bestimmen, wie sich der Sitz hin und her bewegt oder sich sogar überschlägt. Das ist natürlich die Neuigkeit und Weltneuheit, worauf wir natürlich alle sehr gespannt sind!

Sind weitere neue Attraktionen für den Park geplant?

Wir planen für die kommende Saison sehr viele und spannende Neuigkeiten, weil es unser Jubiläumsjahr ist. Wir werden nächstes Jahr 50 Jahre alt und wollen das mit unseren Fans feiern. Es wird verschiedene Events aber natürlich auch sehr viele tolle neue Attraktionen geben, die ich natürlich hier noch nicht verraten darf!

Wie stark nehmen Sie den Konkurrenzdruck durch andere Freizeitparks und Zoos bzw. Tierparks wahr?

Die Konkurrenz der anderen Parks spüren wir nicht sehr, denn es ist ein miteinander und kein gegeneinander. Die anderen Parks tun genauso viel, um Touristen und Besucher in die Region zu bringen. Also wir sehen das als ein gegenseitiges Befruchten sogar!

Wir waren jetzt schon einige Male im Park, zuletzt 2022. Uns ist immer wieder aufgefallen, dass im Safaribereich sich viele Besucher nicht an die Regeln halten (z.B. Fütterungsverbot, Verlassen der Fahrzeuge). Dabei sind die Regeln gut sichtbar und in mehreren Sprachen verständlich aufgestellt. Waren dies nur Ausnahmesituationen oder wie nehmen Sie bzw. Ihr Team dies wahr?

Das mit den Nichtbeachten der Regel ist, finde ich persönlich typisch deutsch. Viele Gäste denken, ich habe Geld bezahlt, also möchte ich das auch machen. Das finden wir natürlich wahnsinnig schade und auch ärgerlich, denn so verlieren wir die Kontrolle über die Futterrationen unserer Tiere. Das ist nicht Sinn der Übung. Dazu kommt, dass viele Mensch dem Tier unbedingt was Gutes tun möchten, weil wir ja pro Jahr unzählige Million von Tieren töten, um die zu schlachten, um die dann selber essen. Da tut es einigen Menschen in der Seele gut, wenn sie durch Füttern Tieren vermeintlich Gutes tun. Aber das ist nicht der richtige Weg!

Serengeti-Park Hodenhagen