Christine Hoffmann führt ein Antiquariat in der Heidelberger Altstadt. In den Büchern, die sie für das Antiquariat erhält, findet Christine die unterschiedlichsten Gegenstände. Neben Postkarten oder Bildern, findet sich auch mal ein Flaschenetikett. Damit aber nicht genug. Die Gegenstände beginnen Christine ihre Geschichte zu erzählen und lassen sie so in ganz besondere Welten und Erlebnisse eintauchen.

Ein Antiquariat in Heidelberg?  Natürlich interessiert mich das. Nicht zuletzt, da ich in der Nähe wohne und ich an Antiquariaten nur schwer vorüber gehen kann. Dieses jedoch ist ganz anders. Zum einen ist es fiktiver Natur, zum anderen schafft die Autorin Viola Eigenbrodt eine ganze Geschichtenwelt um das Antiquariat.

In 12 Kurzgeschichten, die für sich stehen und doch irgendwie miteinander verbunden sind, konnte ich Christine, die Eigentümerin jenes Antiquariats begleiten. In ihren Büchern findet Christine die unterschiedlichsten Dinge, angefangen von Fotos, Flaschenetiketten kleinen Notizen, ganze Briefe oder Postkarten. Diese inspirieren zu den Geschichten, die man dann in einer eigenständigen Kurzgeschichte erleben darf.

Der rote Faden verliert sich leider an diesen Stellen etwas und man taucht in eine völlig andere Geschichte ein, ehe man wieder zu Christine zurückkehren darf. Die Geschichten jedoch sind, obwohl sie recht kurz sind, dennoch wunderbar erzählt, haben Tiefe und Fülle.

Das Cover des Buches ist wunderbar gestaltet und so farbenprächtig wie die Geschichten, die sich in seinem Inneren verbergen. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass man hier auf eine Rahmengeschichte mit 12 Kurzgeschichten treffen wird, denn dann macht die Reise noch mehr Spaß.

Fazit:

In der wunderschönen Altstadt zu Heidelberg trifft man nicht nur auf alte Gebäude und Bücher, sondern auch auf viele Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden, selbst wenn sie nicht direkt in Heidelberg spielen.

Werbung, da Rezensionsexemplar