Interview mit René Anour

 

René Anour
Foto: René Anour

Lieber René,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Wir haben uns im Rahmen des HOMER -Literaturpreises 2023 kennengelernt und auch in diesem Jahr stehst Du mit „Die Totenärztin: Schattenwalzer“ wieder auf der Shortlist. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Danke, für mich ist das wirklich eine Riesenwertschätzung. Mir ist ja in jedem meiner Romane neben der Spannung auch wichtig, dass es Humor und sehr viel Menschliches geben darf. Das ist in einem historischen Setting nicht besonders verbreitet und umso mehr freue ich mich, dass das ankommt.

 

Mich interessiert jetzt jedoch ein ganz anderer Roman von Dir, der abseits von Wien im schönen Frankreich spielt. Tödlicher Duft“ ist im Februar dieses Jahres erschienen und entführt die Leser nicht nur in eine andere Region, sondern auch eine andere Zeit als „Die Totenärztin“-Reihe. Mit Commissaire Campanard hast Du zudem eine neue Figur erschaffen. Magst Du kurz vom Inhalt des Krimis berichten?

Es geht um die Welt der Düfte und wie sehr sie uns beeinflussen. In Grasse in Südfrankreich, der Weltstadt des Parfums, geben sich die berühmtesten Duftkreateure der Welt, sogenannte Nasen, die teilweise wie Popstars gefeiert werden, die Klinke in die Hand. Der berühmteste von Ihnen, der den Beinamen „Der König der Düfte“, trägt wird tot in einem Bottich von Kamelienblüten gefunden. Daneben Scherben, an denen Spuren eines unbekannten Dufts gefunden werden. Fertig lesen: Interview mit René Anour

Interview mit Silke Ziegler

 

Silke Ziegler
Foto: Silke Ziegler

Liebe Silke,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Am 21. März 2024 erschien Dein neuer Krimi Im Sog des Schweigens. Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Krimi geht?

Am besten antworte ich hier mit dem Klappentext:

Die Zwillingsschwestern Charlène und Aurélie würden alles füreinander tun – sogar die Rollen tauschen. Für einen beruflichen Termin geben sie sich einen Abend lang als die jeweils andere aus. Am nächsten Morgen ist Charlène tot. Sollte tatsächlich sie sterben, oder hätte Aurélie das eigentliche Opfer sein sollen? Um herauszufinden, was geschehen ist, beschließt Aurélie, die Rolle ihrer Schwester weiterzuspielen. Doch statt Antworten zu finden, ergeben sich immer neue Fragen. Warum behandelt Charlènes Ehemann sie derart abweisend? Und was hat es mit den verstörenden Tagebucheinträgen ihrer Schwester auf sich? Während sich Aurélie immer tiefer in ihrer Rolle verstrickt, muss sie mehr und mehr erkennen, dass die ganze Wahrheit noch viel grausamer ist, als es den Anschein hatte …

Dein neuer Krimi spielt in Südfrankreich. Wie kam zu der Auswahl des Ortes? Verbindet Dich etwas mit der Region?

Ich liebe Südfrankreich, seit ich in der Schule die Sprache gelernt habe. Seit elf Jahren fahre ich regelmäßig in die Region. Und in Gruissan, wo Im Sog des Schweigens spielt, waren wir schon mehrmals über Silvester. Ein schönes Städtchen direkt am Mittelmeer, sehr idyllisch, mit viel Atmosphäre und Charme. Fertig lesen: Interview mit Silke Ziegler

Die Montalban-Reihe

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Südfrankreich im 11. Jahrhundert

Neben der sich gerade entwickelnden Ritterethik, ist dies auch die Zeit der Hohen Minne, der Machtkämpfe und Kriege, die nicht zuletzt die Kreuzzüge hervorbrachte.

Der Autor Ulf Schiewe schickt die Familie Montalban, die im Süden Frankreichs ihren Sitz haben, auf den Ersten Kreuzzug. Vorne mit dabei ist Jaufré de Montalban, der im ersten Band dem Aufruf des Papstes folgt, um Jerusalem von den Ungläubigen zu befreien. In den folgenden Bänden wirft der Autor einen Blick auf den Enkel von Jaufré de Montalban und Emengarda, die Vizegräfin von Narbonne.

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Fertig lesen: Die Montalban-Reihe