Krimi
Medienkonzepte Nord Verlag
15. Juli 2015
Ebook
204
Die Kunsthistorikerin Dr. Melanie Marxen schwebt auf Wolke sieben. Nicht nur, dass sie ihre Verlobung mit ihrem Freund Dennis feiert, auch winkt eine Beförderung am Horizont. Doch bereits am nächsten Tag ist alles anders. Von heute auf morgen verschwindet ihr Verlobter, die Wohnung ist aufgelöst, das Handy abgemeldet und keiner weiß, wo er steckt und warum er so plötzlich verschwunden ist.
Aber damit nicht genug, auch im Museum droht eine Katastrophe. Das berühmte Gemälde ‘Das Mädchen mit den Perlenohrringen’ ist verschwunden. Ein Diebstahl. Doch da der oder die Täter mit einer Magnetkarte sich Zugang verschafft haben, gerät natürlich Melanie zunächst ins Visier der Polizei. Aber wer steckt wirklich dahinter? Und wo steckt ihr Verlobter Dennis? Als dann auch noch der attraktive Marc Schlecker im Museum auftaucht, gerät nicht nur ihr Alltag durcheinander.
Die Geschichte ist eine interessante Mischung aus Krimi und Liebesroman mit einem Touch Erotik. Fängt das Buch noch recht langsam an, so steigert sich die Spannung kontinuierlich. Zwar erhält der Leser durch die verschiedenen Perspektiven Einblick in einige Zusammenhänge, jedoch bleiben für den Leser noch genügend Fragen offen, so dass man eigentlich die ganze Zeit mit am Rätseln ist.
Neben der Frage, wo der Verlobte von Melli hin verschwunden ist, stellt sich dem Leser auch noch die Frage, wer sich hinter dem geheimnisvollen Auftraggeber verbirgt. Die Geschichte ist in sich schlüssig und nachvollziehbar, lediglich bei den Feinheiten gibt es einige Ungereimtheiten. So wunderte ich mich beispielsweise, wie man eine Tür mit der Schulter aufdrückt und sie dann nach Durchqueren derselben zu zieht.
Die Spannung jedoch konnte bis zum Schluss gehalten werden. Die Protagonisten wirken plastisch und sympathisch. Man kann Mellis Handlungsweisen, aber auch ihre emotionale Achterbahn sehr gut nachvollziehen und ‘ fühlen.
Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen und es hat mich auf einer längeren Autofahrt gut unterhalten. Hat man sich einmal eingelesen, ist es schwer, sich wieder davon zu lösen.