Vergangenen Samstag, 07. Oktober 2023, war es endlich soweit. Der HOMER Literaturpreis 2023 wurde verliehen. Im Altstadttheater Ingolstadt wurde die Preisübergabe feierlich begangen und auch ich war natürlich mit dabei. Als Bloggerin für HOMER durfte ich das Ganzen nicht nur erleben, sondern auch noch selbst mitwirken.
Aber der Reihe nach. Abends machte ich mich mit Autor:innen, anderen Blogger:innen und Gästen auf den Weg zum Altstadttheater. Dort warteten schon einige Gäste, viele bekannte Gesichter, aber auch neue und wir kamen daher schnell ins Gespräch. Doch irgendwann wurde gnadenlos der Gong von Leni Brem-Keil geschlagen, die an diesem Abend auch die Moderation übernahm.
Sie stellte auch gleich nach Beginn der Veranstaltung des Ablaufs kurz vor und so lauschten wir zunächst den Klängen der Kleinen Harmonie, ehe eine Ansprache von der ersten Vorsitzenden Christina Auerswald folgte, die dann an die zweite Vorsitzende Kerstin Gröper-Schmäling das Wort übergab. Hier kam mein erster kleiner Einsatz, denn ich musste zur Vorstellung der beteiligten Blogger:innen auf die Bühne. Leider konnten nicht alle dabei sein.
Nach einer weiteren musikalischen Unterbrechung, stellte Carmen Mayer die Jury des HOMER Literaturpreises vor, gab einige Einblicke in die Arbeit eines Jurymitgliedes und erläuterte die Punktevergabe für die Preise.
Die Kleine Harmonie durfte noch einmal unterbrechen, ehe ich wieder nach vorne musste. Dieses Mal jedoch in der Funktion als Laudatorin. Ich durfte an diesem Abend den ersten von fünf Preisen vergeben – den bronzenen HOMER. Aufgeregt stand ich auf der Bühne und hatte zufälligerweise die Preisträgerin Eva Grübl – die zu dem Zeitpunkt noch nichts von ihrem Glück ahnte – direkt vor mir sitzen. So konnte ich wunderbar ihr Mienenspiel beobachten, das zunächst etwas überrascht war, dann nachdenklich wurde und sich schließlich in Freude und Glück verwandelte.
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Die anderen Preisträger und ihre Laudatorinnnen und Laudator waren:
Bronzener HOMER Literaturpreis:
– Ana Pawlik – Laudatorin: Anke Gehrke-Behrend
Silberner HOMER Literaturpreis:
– Ulf Schiewe (hier nahm stellvertretend seine Tochter den Preis entgegen) – Laudator: Uwe Rennicke
– Alex Beer (leider an diesem Abend erkrankt) – Laudatorin: Patricia Nossol
Goldener HOMER Literaturpreis:
– René Anour – Laudatorin: Christina Auerswald
Der Abend klang mit einem lockeren Zusammenstehen und Austausch bei Getränken und Häppchen aus. Ich konnte endlich den nominierten Autor Hendrik Lambertus, den ich die ganze betreut hatte, persönlich kennenlernen und mich mit ihm austauschen. Aber auch viele neue Gesichter und Kontakt konnte ich knüpfen, so dass die Zeit viel zu schnell vorbei ging. Es war ein sehr gelungener Abend mit würdigen Preisträgern, tollen Büchern und vielen netten Menschen.
Jetzt heißt es erst einmal ein wenig die Pause genießen, ehe es im Frühjahr 2024 mit der nächsten Runde losgeht. Das heißt jedoch nicht, dass alles in Stillstand verfällt. Bis spätestens 15. Dezember 2023 läuft noch die Ausschreibung für den nächsten HOMER Literaturpreis. Wer Interesse daran hat, kann sich auf der Homepage des HOMER Historische Literatur über die Rahmenbedingungen interessieren. Ich jedenfalls bin jetzt schon gespannt, welche Titel es auf die Shortliste schaffen werden, welche ich davon vielleicht sogar schon kenne und welche Autorin oder welchen Autor ich im Jahr 2024 bis zur Preisverleihung begleiten darf.
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Wir lesen uns, denn
„Literatur ist, was gelesen wird“
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Das hast du sehr gut beschrieben, liebe Carmen, ich hätte es nicht besser sagen können. Vielen Dank! Mir ging es wie dir: Ich habe viele nette Menschen (wieder)gesehen, mich mit ihnen ausgetauscht, gelacht, über neue Buchprojekte gesprochen, mich über ihre Erfolge mitgefreut, und freue mich jetzt auf die Gala im nächsten Jahr 🙂 Davor haben die Bücherwurmgötter auch dieses Mal wieder jede Menge Vorarbeit gesetzt … aber die lohnt sich. Liebe Grüße! von der Carmen