Interview mit Hendrik Lambertus

 

(c) Fany Fazii

Lieber Hendrik,

Vielen Dank für Deine Zeit, mir einige Fragen im Rahmen der Blogger für HOMER zu beantworten.

Du bist mit Deinem historischen Roman Der Zorn der Flut für den HOMER Literaturpreis 2023 nominiert und stehst auf der Shortlist der besten Romane im Jahr 2022.

 

Was war Dein erster Gedanke, als Du von der Nominierung erfahren hast?

Von der Nominierung habe ich auf Instagram erfahren, als ich gerade im Zug zur Leipziger Buchmesse saß. Zunächst war ich vor allem überrascht, weil ich gar nicht wusste, dass der Roman überhaupt im Rennen ist. Und dann habe ich mich natürlich riesig gefreut, und die Nachricht hat mir den anstrengenden Anreise-Tag sehr versüßt. Das war schön!

 

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Lambertus, Hendrik: Der Zorn der Flut

Der Zorn der Flut
Hendrik Lambertus
Historischer Roman
Rowohlt Taschenbuch
15. November 2022
Taschenbuch
592

 

 

Der junge Deichbauer Folkert Feddersen macht sich große Sorgen. Die Deiche wurden in der letzten Zeit nicht so in Stand gehalten, wie er das gerne gesehen hätte. Auch die Höhe erscheint ihm unpassend. Als die Stürme im Winter 1361 immer stärker werden, wächst seine Sorge um seine Heimat drastisch an.

Sein Bruder Auke hingegen hat andere Dinge im Kopf. Schon lange sind ihm die Machenschaften des dänischen Königs und Abgaben an jenen ein Dorn im Auge. Das Land leidet seiner Meinung nach unter der Knechtschaft und Auke versucht mit einigen Leuten, etwas Gerechtigkeit wieder herzustellen. Dass dies nicht unbemerkt bleibt und Opfer fordert, ist nur eine der Folgen seines Handels.

Griet, die Tochter des Stallers, wird an Hofe des dänischen Statthalters erzogen und kehrt im Winter 1361 wieder nach Hause zurück: ihr Vater hat große Pläne mit ihr, doch Griet möchte eigentlich nur ihre große Liebe Auke heiraten und in Freiheit leben.

Doch dann kommt die Flut und verändert nicht nur das nordfriesische Küstenland.

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