Betti Bögerl ist für ihren unsteten Lebenswandel und ihre Alkoholsucht im Dorf bekannt. Als sie eines Tages tot aufgefunden wird, begibt sich Kommissarin Mary gemeinsam mit ihrem Kollegen Bär auf Spurensuche. Dabei wollte sie doch ihre eigene Hochzeit vorbereiten.

Doch der Fall geht vor, zumal die Einwohner des idyllischen Dorfes Essing im unteren Altmühltal einen möglichen Schuldigen schon gefunden haben. Aber war es wirklich der zugezogene Nachbar von Betti? Nur weil er Interesse an ihrem Grundstück zeigte?

Mary muss alle Kraft aufbringen, um die Dorfbewohner im Zaum zu halten, ihre Ermittlungen voranzutreiben und noch ihre Familie und die Hochzeit vorbereiten zu können.

Es handelt sich bei dem Buch um den zweiten Band der Reihe mit der Dorfkommissarin Mary. Den ersten Teil habe ich bisher nicht gelesen, jedoch kam ich mit diesem Band sehr gut zurecht.

Es liest sich leicht und eventuelle Informationen aus dem ersten Teil lässt die Autorin im Fließtext einfließen. Sehr gut gefallen hat mir, dass dieser Regionalkrimi sich nicht nur durch die Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten auszeichnet, sondern sich der Dialekt neben den Dialogen auch im Fließtext wiederfindet. Das macht die Geschichte in meinen Augen noch authentischer und ich konnte mich in das Dorfleben viel besser einfühlen.

Der Krimi ist ruhig und bildet vor allem die Ermittlungen von Mary und ihrem Kollegen ab. Es gibt mehrere Verdächtige und Mary zieht die Schlinge um den/die Täter/in immer enger.

Fazit:

Ein toller Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit und einem Mordfall, der auch emotional berührt. Für Quereinsteiger sehr gut lesbar.

Werbung, da Rezensionsexemplar