Interview mit Corinna Kastner

 

 

Foto: Corinna Kastner

Liebe Corinna,

vielen Dank für Deine Zeit, ein kleines Interview mit mir zu machen. Deine große Krimireihe trägt den Namen Fischland. Magst Du etwas zu der Reihe erzählen?

Im ersten Band „Fischland-Mord“ findet meine Protagonistin Kassandra Voß eine Leiche in ihrer Pension, die sie gerade eben in Wustrow auf dem Fischland eröffnet hat. Prompt wird sie von der Polizei verdächtigt, ihre Finger im Spiel zu haben, und wird so gezwungen, selbst zu ermitteln, um ihre Unschuld zu beweisen. Sie hat aber nicht nur gegen die Polizei anzukämpfen, sondern auch gegen den griesgrämigen Nachbarn Heinz Jung – und gegen ihre eigene Vergangenheit, die mehr mit dem Fischland zu tun hat, als sie wahrhaben möchte und als vor allem die Fischländer erfahren sollen. Hilfe beim Ermitteln bekommt sie von ihrem zweiten, sehr viel netteren Nachbarn Jonas und vom Fischland-Experten Paul. Zwischen den beiden muss sie am Ende auch gefühlsmäßig entscheiden. Denn so ganz ohne Liebe geht’s in meinen Krimis nie ab.

Was in „Fischland-Mord“ gut geklappt hat (Verbrechen aufgeklärt, Täter gefasst), war aber erst der Anfang, denn von nun an ereignen sich unerklärlicherweise dauernd seltsame Dinge in Wustrow, die niemand so gut aufklären kann wie Kassandra.

Fast niemand, denn tatsächlich habe ich nach den ersten vier Fällen um Kassandra eine weitere Krimi-Reihe erdacht, die ebenfalls auf dem Fischland spielt. Das Ermittlerpaar besteht aus der Schriftstellerin Greta und dem fast blinden Galeristen Matthias. Die beiden leben in Barnstorf am Bodden auf einem idyllischen Stück Land. Doch die Idylle trügt. In Wirklichkeit haben sich dort in der Vergangenheit viele erschreckende Dinge zugetragen, die Greta und Matthias gemeinsam ans Tageslicht bringen, beginnend mit ihrem 1. Fall „Bodden-Tod“.

Es bleibt natürlich nicht aus, dass sich die Protagonisten aus beiden Reihen gelegentlich über den Weg laufen – und sich auch mal gegenseitig helfen.

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