Interview mit Heidrun Hurst

Foto: Heidrun Hurst

Liebe Heidrun,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. In einer Woche, am 21.03.2024 erscheint Dein neues Buch „Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod“.  Magst Du kurz erzählen, um was es in Deinem neuen Schwarzwald-Krimi geht?

Ich danke Dir, liebe Carmen, dass du mich für dieses Interview angefragt hast, das ich gerne beantworte.

In „Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod“ kämpfen die Heilerin Johanna und ihr Ehemann, der Flößer Lukas, mit mehreren Verbrechen im mittelalterlichen Schiltach des 14. Jahrhunderts. Da ist zunächst der Mietstallbesitzer Merckel, der eines Morgens ermordet in der Schweinesuhle liegt. Wie konnte es dazu kommen? In einer verborgenen Hütte im Wald wird eine tote Frau gefunden und dann wird auch noch Johannas Freundin Ida entführt. Was haben ihre Häscher mit ihr vor? Wird sie Ida je wiedersehen? Und wie passt das alles zusammen?

Die Geschichte ist eingebettet in die gesellschaftlichen Verhältnisse des mittelalterlichen Schwarzwaldes, in dem es auch immer wieder Kranke und Verletzte gibt, die Johanna zu versorgen hat.

Dein Krimi spielt nicht nur im Schwarzwald, sondern zudem auch in einem realen kleinen Örtchen namens Schiltach. Wie kam zu der Auswahl des Ortes? Verbindet Dich etwas damit?

Zum einen ist Schiltach ein wunderschönes Städtchen. Vor allem die Altstadt ist ein wahres Schmuckstück im Schwarzwald, das ich vor dem Schreiben der Krimis schon kennengelernt hatte. Man könnte fast meinen, die Zeit sei dort stehengeblieben. Zwar wohne ich im Oberrheintal aber allzu weit entfernt liegt Schiltach nicht. Zum anderen verbindet eine lange Tradition das Städtle mit meinem Nachbarort. Am Willstätter Floßweiher endete die Fahrt der Schiltacher Flößer. Bis dorthin durften sie ihre Stämme die Kinzig hinabflößen, dann übernahmen die Rheinflößer oder das Holz wurde verkauft. Diese Tradition wird von beiden Flößervereinen in Festen und Treffen bis heute gepflegt. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich etwas davon mitbekam.

Fertig lesen: Interview mit Heidrun Hurst