Interview mit Walther Stonet

Walther Stonet
Foto: Thomas Kiehl

Lieber Walther,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem Interview bereitstehst. Auf der 1. Stuttgarter Buchmesse warst Du mit Deinem Krimi „Akte Vakzin“, der letztes Jahr erschienen ist, vertreten. Magst Du kurz erzählen, um was es in dem Krimi geht?

Gerne nehme ich die Chance zum Gespräch mit Dir wahr. Wann wird man denn schon als weniger bekannter Autor von einer bekannten Buchbloggerin interviewt!

Ich war mit beiden bisherigen Bänden meiner Brühlsdorf-Krimi-Reihe auf der Stuttgarter Buchmesse. Sie war schon in ihrer Premiere überwältigend. Die beiden Macher haben Tolles geleistet. Hut ab vor ihnen und ihrem Team.

Während „Tatort Glashaus“ davon erzählt, wie in Südwestdeutschland die kalabresische Mafia funktioniert und Brühlsdorf zum dem Privatermittler und Forensiker wird, der er in den Folgebänden ist, ist „Akte Vakzin“ als Cybercrime-Thriller etwas Besonderes. Beide Bücher haben reale Hintergründe. Das wird auch für die folgenden Bände gelten.

„Akte Vakzin“ handelt von Wirtschaftsspionage mit starken Elementen der Cyberkriminalität. Aber natürlich hat er auch die klassischen Eigenschaften. Mord- und Todschlag, Verfolgungsjagden und eine Liebesgeschichte. Ironie und Humor kommen ebenfalls nicht zu kurz.

Die Thematik ist nicht so ganz einfach, bist Du selbst beruflich in der IT tätig und kannst aus Erfahrung sprechen? Wie sehen Deine Recherchearbeiten aus?

Für „Tatort Glashaus“ habe ich in der Tat intensiv vor Ort recherchiert. Auch in den Mafia-Komplex habe ich mich eingearbeitet. In unserem Land wird die Bedrohung durch die Mafia komplett unterschätzt. Die Region, in der der Krimi spielt, ist eine ihrer Hochburgen. Fertig lesen: Interview mit Walther Stonet

Herzog, Christian: Aktion Phoenix

Aktion Phoenix: Ein rasanter Thriller vor dem Hintergrund der Olympischen Spiele 1936 in Berlin
Christian Herzog
Thriller
Wunderlich
14. November 2023
Gebundene Ausgabe
512

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Aktion Phönix – Christian Herzog
Herausgeber ‏ : ‎ Wunderlich; 1. Edition (14. November 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 512 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3805201060
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3805201063

Die Olympischen Spiele stehen 1936 in Berlin kurz bevor.  Die Reichshauptstadt zeigt sich glamourös und weltoffen. Propaganda und Widerstand werden nicht geduldet, stattdessen soll ein Zeppelin Werbung machen und die Teilnehmer in Staunen versetzen.

Unter den ganzen Menschen findet sich auch Georg Finkbeiner. Ein einfacher Mann, der als Kellner begonnen hat und sich zum Stewart auf der „Hindenburg“ hocharbeitet. Leider gerät er zwischen die Fronten und muss sich bald entscheiden, welchen Weg er gehen will und was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

Christian Herzog ist das Pseudonym von Ralf H. Dorweiler, der mir schon von vielen historischen Romanen wohl bekannt ist. Dorweiler schreibt sehr bildhaft und gut verständlich. Man merkt dem Buch sehr deutlich an, dass er Autor selbst der Faszination Zeppelin verfallen ist, soviel Herzblut liegt in seinen Worten.

Auch sonst merkt man, dass er ordentlich recherchiert hat und seine Figuren und Handlungen facettenreich und authentisch beschreibt.

Für mich ist das Buch sehr spannend geschrieben, es hat unterschiedliche Handlungsstränge, so dass man einen größeren Überblick über das Geschehen in Berlin hat und zeitgleich einen Einblick in die verschiedenen Gesellschaftsschichten und Gruppierungen bekommt.

Fazit:

Ein sehr spannendes und bewegendes Buch, das mich berührt hat und von dem auch wenig der Faszination für Zeppeline auf mich abgefärbt hat.

Werbung, da Rezensionsexemplar

Interview mit Jörg Kastner

Foto: Wolfgang Weßling

Lieber Jörg,

vielen Dank für Deine Zeit, ein Interview mit mir zu machen. Wir kennen uns schon etwas länger und ich habe Dich damals als Autor von historischen (z.B. Germanen-Saga) und fantastischen (z.B. Das Runenschwert) Romanen kennengelernt. Mittlerweile hat es Dich mehr in die Krimi- und Thriller-Ecke verschlagen. Wie kam es dazu und bleibst Du jetzt in dieser Schiene?

Mein aktuelles Projekt sind die Philipp-Gerber-Romane, Polit-Thriller aus der Nachkriegszeit unter dem Autorennamen Ralf Langroth, aber Krimis habe ich schon sehr früh geschrieben, unter anderem zwei Sherlock-Holmes-Romane und mehrere Sherlock-Holmes-Kurzgeschichten. Dann entwickelte sich meine Karriere tatsächlich in Richtung Historienroman und Fantastisches. Aber schon meine beiden in der Zeit Rembrandts spielenden Amsterdam-Romane „Die Farbe Blau“ und „Die Tulpe des Bösen“ waren historische Krimis.

In meinem Privatleben gab es einige Veränderungen, die mich dazu brachten, diese Dinge in meine schrifststellerische Arbeit einzubeziehen. Ich wollte also etwas mehr Gegenwärtiges schreiben und etwas, das mit mir zu tun hatte. Die Erleuchtung kam mir, als ich einen der wunderbaren Fischland-Krimis meiner Frau Corinna Kastner las. Spannende Geschichten in einer beschaulichen Atmosphäre, das sprach mich an. Schon vor Jahren hatte ich mit dem Gedanken gespielt, Krimis auf der von uns geliebten Kanalinsel Guernsey anzusiedeln. Den Plan setzte ich mit dem ersten Cyrus-Doyle-Roman „Cyrus Doyle und der herzlose Tod“ um, dem noch drei weitere folgen sollten. Darin kehrt Detective Chief Inspector Cyrus Doyle auf seine Heimatinsel Guernsey zurück, nachdem seine Mutter gestorben und sein Vater pflegebedürftig geworden ist – eine Situation, die meiner eigenen zu dem Zeitpunkt entsprach.

Derzeit fühle ich mich als Autor von Krimis und Thrillern sehr wohl, aber das Autorendasein führt immer wieder zu Überraschungen. Erst kürzlich rief mein Agent an, um mit mir über ein interessantes Projekt zu sprechen. Ob daraus etwas wird, weiß ich noch nicht. Falls ja, könnte es mich durchaus zweitausend Jahre in der Geschichte zurückkatapultieren.

Wie kam es zu der Wahl der Pseudonyme?

Fertig lesen: Interview mit Jörg Kastner

Interview mit Thorsten Siemens

Foto: Thorsten Siemens

Lieber Thorsten,

Zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem kleinen Interview bereitstehst.

 Vor kurzem ist der erste Teil einer neuen Ostfrieslandkrimireihe von Dir erschienen. Magst Du kurz erzählen, um was es in „Wangerooger Hinterhalt“ geht?

Eigentlich will Hauptkommissar Onno Renken den Tag nutzen, um seiner neu eingetroffenen Kollegin, Oberkommissarin Theda Saathoff, ihr neues Zuhause zu zeigen. Doch als der ehrenamtliche Seehundretter Lübbo eine Leiche am Ostende von Wangerooge entdeckt, stellt dies die Tagesplanung der beiden Kommissare komplett auf den Kopf. Wer hat Lisa Neumann an ihrem 30. Geburtstag getötet und was hat das Ganze mit den geheimnisvollen Postkarten zu tun, die ein anonymer Absender der jungen Frau in den vergangenen Monaten zugeschickt hat?

Fertig lesen: Interview mit Thorsten Siemens

Interview mit Christian Herzog

Buchcover und Pressebild (c) Ralf H. Doweiler

Lieber Ralf, oder soll ich lieber Christian sagen?

Christian wäre eigentlich korrekt, weil es in unserem Gespräch ja um AKTION PHOENIX gehen soll, den Roman, den ich unter dem Pseudonym Christian Herzog geschrieben habe. Aber wir beide kennen uns ja schon ziemlich lange, da kannst Du gerne bei meinem echten Namen Ralf bleiben. Es handelt sich sowieso um ein offenes Pseudonym, das heißt, es steht schon im Buch in der Vita, dass Ralf H. Dorweiler hinter Christian Herzog steckt.

Zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und mir zu einem kleinen Interview bereitstehst.

Total gerne!

Fertig lesen: Interview mit Christian Herzog