Liebe Holly,
oder doch eher liebe Antje? Du hast Deinen neusten Roman „Missy und das halbseidene Kleid“ unter einem Pseudonym geschrieben. Wie kam es dazu und wie kamst Du gerade auf diesen Namen?
Meine neue Reihe spielt in Großbritannien. Mir gefiel die Idee, mir ein Pseudonym zuzulegen, das englisch klingt, aber auch Vintage, da die Protagonistin Missy ein Second-Hand-Geschäft besitzt. Bei dem Namen Holly denke ich automatisch an die 60er Jahre, an Holly Golightly aus „Frühstück bei Tiffany“. Als ich herausfand, dass der Name „die Freie“ und „die Glückliche“ bedeutet, habe ich es als gutes Omen gesehen. Und: Holly heißt auch „Stechpalme“, was auch passt, da die Geschichte in Torquay spielt, wo Palmen das Stadtbild prägen. Den Namen Birtwell habe ich in einem Buch über Vintage-Mode entdeckt. Celia Birtwell ist eine englische Modedesignerin, die in den 60er Jahren namenhafte Persönlichkeiten eingekleidet hatte. Der Name gefiel mir sofort. Ich mochte auch die Idee, mir durch mein Pseudonym ein Alter Ego zu schaffen. Du kannst mich also gerne Holly nennen!
In „Missy und das halbseidene Kleid“ entführst Du die Leser:innen an die englische Riviera. Magst Du kurz erzählen, um was es in Deinem Krimi geht? Fertig lesen: Interview mit Holly Birtwell